Vier neue Spieler standen im Aufgebot von SVR-Cheftrainer gegenüber dem Salzburg-Spiel. 3670 Zuseher sahen von Beginn an elf siegeswillige und kämpfende Wikinger. So waren es auch die Hausherren, die ab der ersten Minute das Kommando vorgaben.
Ried mit deutlichem Chancenplus
Bereits in der 8. Minute kam es zum ersten Jubelschrei seitens der Ried-Fans, aber leider hielt die Freude nicht lange, denn Reifeltshammer stand beim Kopfballtreffer im Abseits. Es dauerte nicht lange, bis die Wikinger zu einer Doppelchance binnen weniger Sekunden kamen. Zuerst scheiterte Patrick Möschl (14.) nach einem Gestocher am Admira-Goalie Kuttin und dann parierte der Gäste-Schlussmann einen Schuss von Gernot Trauner (15.). Nach rund einer halben Stunde setzten auch die Gäste ihr erstes gefährliches Ausrufezeichen, aber Thomas Gebauer war beim Schuss von Bajrami (28.) zur Stelle. Nach einer flotten Anfangsphase flachte die Begegnung nun etwas ab, ehe die Rieder in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit beinahe in Führung gegangen wären, aber nach einer Hereingabe von Patrick Möschl verfehlte Dieter Elsneg nur um Haaresbreite.
Viel Mittelfeldgeplänkel
Wie schon in der ersten Hälfte gehörten die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit den Wikingern. Zwar hatten die Rieder mehr Spielanteile und das Geschehen fand größtenteils in der Admira-Hälfte statt, aber die Anzahl an gefährlichen Torchancen war geringer. Die Admiraner legten ihre volle Konzentration auf eine stabile Defensive, um mit schnellen Angriffen zum Torerfolg zu gelangen. Aber die seltenen Angriffe der Gäste wurden von der Ried-Abwehr schnell zunichte gemacht.
Didi Elsneg mit dem Goldtor
In den letzten 20 Minuten wurden die Gäste aus der Südstadt mutiger und kamen durch Monschein und Ayyildiz zu guten Tormöglichkeiten. Und als alles schon auf ein torloses Remis hindeutete, gelang den Wikingern der äußerst wichtige und verdiente Treffer: Clemens Walch war auf der rechten Seite nicht zu stoppen, schaute auf, brachte eine maßgenaue Flanke und Didi Elsneg (87.) traf per Direktabnahme. Die Niederösterreicher steckten nach dem späten Gegentreffer nicht auf und drängten auf den Ausgleich. In der 89. Spielminute bekamen die Gäste einen Freistoß aus aussichtsreicher Distanz zugesprochen, aber Thomas Gebauer drehte das Leder mit den Fingerspitzen über die Latte und somit war der dritte 1:0-Heimsieg in Folge besiegelt!
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
3.670 Zuschauer
Schiedsrichter: Alexander Harkam
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Hart, Reifeltshammer, Filipovic – Bergmann, Ziegl, Trauner (70./Honsak), Prada – Möschl (58./Fröschl), Elsneg – Kreuzer (82./Walch)
FC Admira Wacker Mödling:
Kuttin – Ebner, Maranda, Wostry, Wessely – Toth, Malicsek (46./Zwierschitz) – Bajrami (85./Sax), Spiridonovic (38./Knasmüllner), Ayyildiz – Monschein
TORE:
Elsneg (87.)
GELBE KARTEN:
Keine bzw. Ayyildiz, Toth, Sax
SV Josko Ried | SPIELDATEN | FC Admira Wacker |
16 | Torschüsse | 13 |
57% | Ballbesitz | 43% |
50% |
Zweikämpfe | 50% |
72% | Pässe | 65% |
7 | Ecken | 7 |
20 | Flanken |
7 |
5 | Abseits | 2 |
7 | Fouls | 8 |
die meisten Torschüsse | ||
Elsneg (4) |
Monschein (8) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Möschl (2) |
Bajrami (3) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Bergmann (92) |
Wostry (75) |