SV Josko Ried steht im Cup-Finale!

In einem spannenden Cup-Halbfinale setzt sich die SV Josko Ried nach einem 0:1-Rückstand gegen Rapid noch mit 2:1 durch. Im Finale des ÖFB-Samsung-Cups am 29. Mai wartet jetzt Zweitligist Austria Lustenau.

In der ersten halben Stunde kamen beide Mannschaften zu wenigen Torchancen. Die größte Chance in der Anfangsphase hatte Marc Prettenthaler per Kopf in der 14. Minute. Rapid-Goalie Payer konnte aber ohne größere Probleme parieren.  Ab der 30. Minute kamen die Hütteldorfer immer besser ins Spiel. Ein Freistoß von Rapid-Kapitän Hofmann in der 35. Minute ging an die Stange – Thomas Gebauer im Rieder Tor wäre machtlos gewesen. Nur kurz darauf sorgte aber der Ex-Rieder Salihi für die Führung der Wiener. Mit dem 1:0 ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Rieder, die ohne den gesperrten Hadzic und ohne den verletzten Stocklasa antreten mussten, die Offensive. In der 59. Minute wechselte SVR-Trainer Paul Gludovatz Markus Hammerer und Carril ein. Die SV Josko Ried übernahm immer mehr das Kommando. Den Ausgleich erzielte der eingewechselte Hammerer in Minute 72 mit einem kuriosen Treffer: Die Rapid-Abwehr wähnte den Ball bereits im Tor-Out, doch Hammerer konnte den Ball aus extrem spitzen Winkel noch im Tor unterbringen. Nur elf Minuten später sah die Verteidigung der Hütteldorfer wieder nicht gut aus. Lexa zielte einen Eckball direkt auf das Rapid-Tor, Kapitän Glaser berührte den Ball noch leicht mit dem Hinterkopf. Es blieb beim 2:1, die Rieder Fans feierten noch lange ihr Erfolgs-Team und freuen sich jetzt schon auf das große Finale am 29. Mai! 

KEINE-SORGEN-ARENA RIED
5.000 Zuschauer

Schiedsrichter: Thomas EINWALLER
Assistenten: Roland HEIM, Norbert SCHWAB
4. Offizieller: Armin EDER

AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried: 
Gebauer – Riegler, Glasner, Prettenthaler – Brenner (92.
Zulj), Mader, Schrammel – Lexa, Ziegl (59. Carril), Royer – Guillem (59. Hammerer)- Stocklasa, Glasner, Prettenthaler – Brenner (81./Ziegl), Mader, Schrammel – Lexa, Hadzic, Royer (93./Reifeltshammer) – Hammerer (72./Guillem)

SK Rapid Wien: 
Payer – Kayhan, Sonnleitner, Soma, Katzer – Kulovits, Pehlivan (85. Drazan) – Trimmel, Hofmann, Saurer (85. Nuhiu) – Salihi
 
TORE:
0:1 Salihi (36.)
1:1 Hammerer (72.)
2:1 Glasner (83.)

GELBE KARTEN:
Gebauer bzw. Sonnleitner, Salihi, Soma, Hofmann
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Paul Gludovatz: „Ich bin stolz, dass die Mannschaft das noch gedreht hat. Wir sind zu Beginn nicht ins Spiel gekommen, haben auch ein bisschen Probleme mit den Umstellungen gehabt. Der Kampfgeist der Mannschaft hat den Erfolg möglich gemacht. Ein großer, ein historischer Erfolg.“

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): „Das ist sehr, sehr bitter. Wir haben in der ersten Hälfte so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir waren vorne immer gefährlich und haben nichts zugelassen. Komischerweise haben wir in der zweiten Hälfte das Fußballspielen eingestellt. Das Genick haben uns zwei Standardsituationen gebrochen.“