Nach 13 Aufeinandertreffen in der höchsten Spielklasse spricht die Bilanz klar für die Innviertler. Mit sieben Siegen, 3 Unentschieden und drei Niederlagen gehört die Favoritenrolle den Wikingern. Die Statistik in Kärnten ist noch eindeutiger, denn in der Lavanttal-Arena haben die Rieder bis auf eine 4:1-Niederlage am 16.08.2014 noch nie verloren. Erst in der Vorwoche trennten sich die Teams im ÖFB-Samsung Cup mit einem torlosen Remis.
Hinten gut stehen – Vorne treffen
Nach dem Heimsieg gegen Altach und dem CUP-Krimi gegen Wolfsberg ging am vergangenen Spieltag der Aufwärtstrend der Wikinger mit einer 0:1-Heimniederlage gegen SK Rapid Wien zu Ende. Trotz starker, kämpferischer Leistung blieben die Innviertler unbelohnt. Am Samstag geht es ins Lavanttal zum Tabellenschlusslicht. Die Wölfe werden sprichwörtlich mit dem Messer zwischen den Zähnen in die Partie gehen und daher wird es enorm wichtig sein, dass die Defensive rund um Thomas Gebauer erneut ihre Kompaktheit abruft. Um Punkte aus der Lavanttal-Arena zu entführen, müssen die Kreativ- und Offensivspieler die herausgespielten Chancen eiskalt verwerten. Zu der langen Verletztenliste kam Marcel Ziegl, der ein Kreuzbandriss im linken Knie erlitt, hinzu. Weiters wird SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz aufgrund einer Gelbsperre auf Bernhard Janeczek verzichten müssen.
Kühbauer-Elf will Revanche
Auch für die Wölfe war der letzte Spieltag nicht von Erfolg gekrönt. Die Wolfsberger verloren ebenfalls mit 1:0 gegen den zweiten Wiener Club., FK Austria Wien. Für das Tabellenschlusslicht war dies bereits die siebte Niederlage in der laufenden Saison. Am Samstag steht für beide Vereine viel am Spiel. Gewinnen die Wikinger, so können sie sich mit sechs Punkten Vorsprung absetzen und würden die Wölfe gewinnen, dann übergeben sie die rote Laterne an die Innviertler. Die Kühbauer-Elf will sich für das CUP-Aus revanchieren und vor eigenem Publikum drei Punkte feiern.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Paul Gludovatz: „Gegen den WAC ist für uns wichtig, die Kompaktheit zu behalten. Für mich ist es nicht das Sechs-Punkte-Spiel. Der Trend in Richtung Leistungssteigerung muss erkennbar sein. In der Defensive müssen wir noch besser sein. Und ich erwarte mir, dass wir das eine oder andere Tor schießen. Wir arbeiten weiter an unserer Stabilität. Auch wenn wir die vergangene Woche zwei Spiele zu Null gespielt haben, haben wir noch zu viele Torchancen zugelassen. Der WAC hatte fünf gute Einschussmöglichkeiten und wir haben im Elferschießen glücklich gesiegt. Und auch in der Offensive geht noch relativ wenig. Wenn wir zwei Chancen haben und diese nicht verwerten, dann sind wir nicht gut genug. „
Florian Hart: „Es wird ein ganz anderes Match als gegen Rapid. Ich sehe dem Spiel sehr positiv entgegen. Gegen den WAC wäre ein Sieg natürlich sehr wichtig. Nicht so sehr, weil der Letzte gegen den Vorletzten spielt, aber für uns ist zurzeit jeder Sieg wichtig. Auswärts gegen den WAC wird es sicher eine sehr ruppige Partie. Sie werden sich voll reinhauen, wir müssen dagegen halten. Im Zentrum müssen wir aggressiv spielen, hinten die Null halten. Wir werden wieder unsere Chancen kriegen, die wir nutzen müssen. “
RZ Pellets WAC : SV Josko Ried
Samstag, 03.10.2015, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Christopher Jäger
Lavanttal-Arena