Auch gegen die Obersteirer hält die beeindruckende Serie unserer Schwarz-Grünen, mittlerweile ist unsere Mannschaft seit 12 Pflichtspielen ungeschlagen. Thomas Gebauer blieb in seinem 100. Bundesligaspiel im Trikot der SV Ried ohne Gegentor.
Unsere SVR spielte gegen Kapfenberg mit einer stark veränderten Mannschaft, dennoch kontrollierte unsere Elf die Partie souverän. Ivan Carril hatte nach einer Viertelstunde die erste gute Gelegenheit zur Führung, sein Flachschuss geht nur knapp am langen Eck vorbei. Anschließend dauerte es bis knapp vor der Pause, bis die Fans wieder Chancen zu sehen bekamen. Guillem übernimmt eine scharfe Hereingabe mit der Brust, der Ball geht aber knapp über die Querlatte.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Spielgeschehen. Daniel Royer hatte zunächst mit einem Flachschuss die beste Möglichkeit, scheiterte jedoch am Kapfenberger Schlussmann Kostner. Im Gegenzug waren erstmals die Gäste gefährlich: Schönberger kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball und setzt ihn nur weniger Zentimeter neben die Stange. Anschließend bekommen die 3.100 Fans in der Keine-Sorgen-Arena endlich Tore zu sehen. Mader spielt einen Freistoß kurz ab auf Lexa, der mit einem satten Schuss ins lange Eck zur Führung für unsere SV Ried trifft (68.). Sieben Minuten vor dem Ende sorgt Thomas Reifeltshammer mit einem Kopfball aus vier Metern zum 2:0 für die endgültige Entscheidung. Kapfenberg kann damit weiterhin in Ried nicht gewinnen – es war der neunte Heimsieg unserer Rieder gegen den KSV in Folge. Unsere Sportvereinigung schließt die Meisterschaft damit auf dem sensationellen vierten Tabellenrang ab, Kapfenberg bleibt Achter.
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
3.100 Zuschauer
Schiedsrichter: Thomas EINWALLER
Assistenten: Armin EDER, Walter ALTMANN
4. Offizieller: Andreas HEISS
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Reifeltshammer, Stocklasa (69./Sammer), Riegler – Brenner (76./Hackmair), Mader, Prettenthaler – Nacho, Carril, Royer (61./Lexa) – Guillem
Kapfenberger SV:
Kostner – Sharifi, Mavric (77./Hirschhofer), Schönberger, Welnicki – Fukal – Elsneg, Erkinger, Gucher (77./Spirk), Hüttenbrenner – Alar (62./Tieber)
TORE:
1:0 Stefan LEXA (68.)
2:0 Thomas REIFELTSHAMMER (83.)
GELBE KARTEN:
keine bzw. Sharifi, Gucher
STIMMEN ZUM SPIEL:
Thomas Reifeltshammer: Ich habe viel Selbstvertrauen, das ich vor allem der Mannschaft zu verdanken habe. Der Ball ist genau richtig gekommen. Ich hab ihn nur noch reindrücken müssen. Das freut mich natürlich. Im Frühjahr haben wir zuviele Unentschieden gemacht. Das hat uns zuviele Punkte gekostet, aber jetzt gewinnen wir noch das Cup-Finale und dann war das eine perfekte Saison. Die Fans sind super. Die werden uns am Sonntag super unterstützen.
Stefan Lexa: „Der Schuss hat gepasst, das war, glaube ich, ein guter Einstand als Wechselspieler.“
Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): „Wir können zwar nicht mit dem heutigen Ergebnis, aber mit der abgelaufenen Meisterschaft sehr zufrieden sein.“
SV Josko Ried | SPIELDATEN | Kapfenberger SV |
12 | Torschüsse | 12 |
4 | Eckbälle | 4 |
15 | Flanken | 10 |
48% | Ballkontakt | 52% |
50% | + Zweikämpfe | 50% |
14 | Fouls | 23 |
8 | Abseits | 2 |
die meisten Torschüsse | ||
Carril (3) | Schönberger (3) | |
die meisten Vorlagen | ||
Mader (3) Brenner (3) |
Elsneg (3) | |
die meisten Ballkontakte | ||
Mader (64) | Mavric (72) | |
die Zweikampfstärksten | ||
Riegler (76%) | Fukal (74%) |