Gerechtes 2:2-Unentschieden gegen Salzburg

Mutiger Start der Rieder
 
Das Spiel war nur wenige Minute alt, als die 4.700 Besucher der „Keine Sorgen Arena“ den Jubelschrei auf den Lippen hatten. Nach einer schönen Vorarbeit von Thomalla überlupfte Clemens Walch den Salzburger Torhüter, Ankersen konnte aber auf der Linie klären. Das Spiel ging munter und zweikampfbetont weiter, aber Torchancen waren Mangelware. Nach 33 Spielminuten konnten die mitgereisten Salzburg Fans das 1:0 durch den Neuzugang Pires bejubeln. Mit diesem knappen Rückstand ging es dann auch in die Kabinen.
 
Innviertler drehen das Spiel
 
Die Innviertler ließen sich von diesem Gegentreffer nicht aus ihrem Konzept bringen und starteten besser in die zweite Spielhälfte. Nach 52 Minuten war es dann soweit. Denis Thomalla legte sich den Ball beim Freistoß zurecht und zirkelte ihn aus rund 20 Meter über die Mauer genau ins Kreuzeck. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Nach einer guten Stunde war es erneut Denis Thomalla, der die Heimischen mit seinem zweiten Treffer in Führung brachte.
 
Spannende Schlussphase
 
Die Führung der Rieder hielt aber nicht lange. Nur vier Minuten nach Thomallas Tor gelang Keita in der 69. Minute aus einem Getümmel im Strafraum das 2:2. Die Zuschauer der „Keine Sorgen Arena“ erlebten eine spannende Schlussphase. Beide Mannschaften versuchten noch einen Dreier einzufahren, spielten mutig nach vorne, doch Schiedsrichter Grobelnik beendete das Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
 

KEINE-SORGEN-ARENA RIED
4.700 Zuschauer
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Höbarth – Janeczek, Filipovic, Pichler – Lainer, Ziegl, Kragl – Murg (76./Elsneg), Möschl (91./Fröschl) – Walch (85./Perstaller), Thomalla
 
FC Red Bull Salzburg:
Gulasci – Ankersen, Caleta-Car (73./Ilsanker), Hinteregger, Schmitz – Pires, Ramalho, Keita, Lazaro – Djuricin (63./Bruno), Berisha (63./Sabitzer)
 
TORE:
0:1 Pires (33.)
1:1 Thomalla (52.)
2:1 Thomalla (65.)
2:2 Keita (69.)
 
GELBE KARTEN:
Filipovic, Lainer bzw. Ankersen, Schmitz
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Oliver Glasner: „Das war eine tolle Leistung meiner Mannschaft, ein sehr intensives Spiel mit sehr engen Räumen. Wir haben die richtigen Mittel gehabt, um schnell in die Tiefe zu spielen. Wir hatten sogar die Chance auf den Sieg durch Möschl. Wir haben zwar gegen eine durchrotierende Salzburger Elf gespielt, doch da waren immer noch neun Teamspieler auf dem Platz.“
 
Adi Hütter (Salzburg-Trainer): „Das war heute zu wenig von unserer Seite, deswegen ist bei mir auch Enttäuschung da. Wir haben sieben neue Spieler von Beginn an aufgeboten, von daher kann ich mit dem Punkt leben. Doch mit der Leistung bin ich nicht zufrieden. Ried hat uns mit langen Bällen das Leben schwer gemacht. Über 90 Minuten gesehen war positiv, dass wir einen Punkt mitnehmen. Wir haben rotiert, doch als Mannschaft nicht gut funktioniert.“