„Wir haben in der Meisterschaft bis zum Ende ganz vorne mitgespielt und sind im Cup im Finale. Das hat es so noch nie gegeben. Auch wenn wir den Cup nicht gewinnen sollten. Mit einem vierten Platz in der Meisterschaft und dem Erreichen des Cup-Finales kann man nur von einer gelungenen Saison sprechen“, sagt Reiter.
Mit 23 Auswärtspunkten neuen Vereinsrekord aufgestellt
„Das einzige Ziel, dass wir vor der Saison ausgegeben haben, war, dass wir unter den Top-3 in der Heimtabelle kommen. Jetzt sind wir die beste Heim-Mannschaft. Wichtig war uns aber vor allem die Weiterentwicklung der Mannschaft und dieses Ziel haben wir ganz klar erreicht. Wir haben in der Meisterschaft wieder ein Highlight erreicht, auf das ich sehr stolz bin: Wir haben auswärts 23 Punkte erreicht und das ist neuer Vereinsrekord. Wir haben mit Daniel Royer und Thomas Schrammel erstmals zwei Spieler im Kader der Nationalmannschaft. Außerdem sind wir zum ersten Mal Herbstmeister geworden. Das sind alles Erfolge, die uns keiner mehr wegnehmen kann und die diese Weiterentwicklung klar dokumentieren“, erklärt Stefan Reiter. „Wenn man sieht, was zwischen Sommer 2010 und Sommer 2011 in der Mannschaft und im gesamten Umfeld erarbeitet worden ist, dann hat das meinen höchsten Respekt. Mein Dank gilt dafür vor allem dem ganzen Trainerteam. Diese Verantwortung bleibt jetzt aber, wir wollen hier nicht aufhören. Am 1. Juni ist für uns der Startschuss für die neue Saison. Und wir wollen auch nächste Saison wieder etwas schaffen, auf das wir und unsere Anhänger stolz sein können.“
Paul Gludovatz: „Es dürfte uns einiges gelungen sein“
Positiv blickt auch Trainer Paul Gludovatz auf die laufende Saison zurück: „Das Faktische ist, dass wir Vierter geworden sind. Unsere Zielvorstellung war, dass wir um die Plätze fünf bis neun spielen. Dieses Ziel haben wir um einen Platz überboten. Unsere Philosophie und Arbeit stellt aber die Weiterentwicklung von Talenten und der Mannschaft in den Vordergrund. Und da dürfte uns – was einige Spieler und die Mannschaft betrifft – einiges gelungen sein. Und das ist sehr positiv. Am Beginn der Meisterschaft haben wir wieder auf unsere Heimstärke gesetzt. Wenn wir jetzt den Ausgleich schaffen und auch auswärts mitspielen und punkten können, dann sind wir auf einem guten Weg. Ein positives Zeichen ist auch die Stabilität der Mannschaft. Sie hat nie die Köpfe hängen gelassen, sondern ihre Leistungen immer auch bestätigt. Wir haben immer wieder unsere Möglichkeiten ausgereizt. Deshalb ein Kompliment von mir an die Mannschaft und ein Dankeschön an das ganze Betreuerteam und die medizinische Abteilung!“
Johann Willminger: „Zusammenhalt war ein Hauptgrund für diese positive Saison“
„Es haben in dieser Saison alle noch besser zusammengearbeitet. Vom Management, dem Trainerteam, der Mannschaft bis zum Vorstand. Dieser großartige Zusammenhalt war für mich ein Hauptgrund für diese positive Saison. Es ist uns auch noch besser gelungen, eigene Spieler in den Kader einzubauen. Und die routinierten Spieler wie Glasner, Brenner, Lexa haben diese jungen Spieler super aufgenommen“, blickt SVR-Präsident Johann Willminger auf die Saison zurück.
Stefan Reiter: „Kontinuierliche Nachwuchsarbeit macht sich bezahlt“
„Was mich besonders freut, ist, dass wir mit unserem Nachwuchs so erfolgreich sind wie noch nie zuvor“, weiß Stefan Reiter. „Wir bekennen uns dazu, dass wir ein Ausbildungsverein sind. Diese kontinuierliche Nachwuchsarbeit macht sich bezahlt. Das sieht man an den Erfolgen der Nachwuchsteams und daran, dass viele Spieler aus unserer Akademie dann auch in die Profimannschaft eingebaut werden können.“
Roland Daxl: „Alle wichtigen Sponsoren sind wieder im Boot“
„Wir hatten heuer ein Budget von 5,2 Mio. Euro, darin enthalten ist auch die Amateurmannschaft. Dazu kommen 650.000 Euro für den Nachwuchs inklusive der Alademie. Die vermehrten Punkteprämien konnten wir mit einer sehr positiven Besucherfrequenz abdecken“, erklärt Vize-Präsident und Finanzvorstand Roland Daxl. „Für die nächste Saison haben wir alle wichtigen Sponsoren wieder im Boot. Wir sind bezüglich Sponsoren sehr breit aufgestellt und wollen auch nächste Saison diesen Weg fortsetzen und bei den Sponsoren in der Region verankert sein.“
Daniel Steininger: „Sponsoren bekommen bei der SV Josko Ried sehr viel zurück“
„Die Sponsoren haben gesehen, dass ihr Geld bei der SV Josko Ried bestens investiert ist. Sie bekommen dafür sehr viel zurück“, sagt Marketingleiter Daniel Steininger. „Wir konnten schon während der Saison Sponsoren dazugewinnen. Und ich bin überzeugt, dass das positive Auftreten unserer Mannschaft und des gesamten Vereins in dieser Saison sehr viel dazu beitragen wird, dass wir auch in der nächsten Saison für Sponsoren ein besonders attraktiver Partner sind. Dazu haben wir mit zusätzlichen Marketing-Aktionen wie zum Beispiel dem VIP-Dinner oder der After-Work-Party beim Cup zusätzliche Besucher ins Stadion gelockt. Einzigartig in der Klubgeschichte ist die Fan-Aktion für das Cup-Finale – rund 100 Busse werden sich am Sonntag auf den Weg nach Wien machen.“