Knappe Heimniederlage gegen Salzburg

Bei strömenden Regen starteten beide Mannschaften sehr offensiv in die Partie. Sowohl die Salzburger als auch die Rieder attackierten weit in der gegnerischen Hälfte und versuchten somit einen kontrollierten Spielaufbau zu verhindern. Speziell in der Anfangsphase kamen die Salzburger zu den klar besseren Chancen, doch Gebauer und Janeczek verhinderten einen Gegentreffer. Nach rund 20 Minuten kämpften sich die Innviertler zurück ins Spiel und sorgten für eine offene erste Spielhälfte.

Gegentreffer durch Ex-Rieder Schiemer

Nach dem Seitenwechsel waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, ehe der Ex-Rieder Schiemer (50.) per Kopf für die Führung der Gäste sorgte. Die Oberösterreicher ließen ihre Köpfe nicht hängen und kämpften weiter.

Bruno mit der Entscheidung in Unterzahl

In der 78. Minute musste der Torschütze nach einem Foul an Murg frühzeitig vom Platz. Die Glasner-Elf warf nach dem Ausschluss noch einmal alles nach vorne, doch die Innviertler schafften es nicht zwingende Torchancen zu kreieren. Kurz vor Schluss erzielten die Mozartstädter noch einen weiteren Treffer durch Bruno (92.) zum 0:2 Endstand.

KEINE-SORGEN-ARENA RIED
6.500 Zuschauer
Schiedsrichter: Mag. Markus Hameter
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Lainer, Janeczek, Reifeltshammer, O. Kragl – Streker (85. Th. Fröschl), Trauner – Murg, Elsneg (77. Vastic), Möschl – Walch (71. Perstaller)
 
FC Red Bull Salzburg:
Gulacsi – Ankersen, Schiemer, Hinteregger, Ulmer (46. Schwegler) – Lazaro, Ch. Leitgeb (46. Kampl), Keita, Bruno – Alan (80. Ramalho), Sabitzer
 
TORE:
0:1 Schiemer (50.)
0:2 Bruno (92.)
 
GELBE KARTEN:
Janeczek, Möschl, Reifeltshammer, Lainer bzw. Kampl
 
GELB-ROTE KARTE:
Schiemer (78./wiederholtes Foulspiel)
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Oliver Glasner:
Es war ein sehr, sehr intensives Spiel. Mit der Art und Weise, wie meine Mannschaft gespielt hat, bin ich sehr zufrieden. Das Spielsystem greift immer besser. Ich kann der Mannschaft auch vom Kämpferischen keinen Vorwurf machen. Nach vorne ist allerdings zu wenig gegangen. Das ist aber diesem Gegner geschuldet.
 
Adi Hütter  (Trainer FC Red bull Salzburg):
Wenn man die 90 Minuten sieht, war es ein verdienter Sieg, aber ein Arbeitssieg. Ried hat es uns sehr schwer gemacht. Sie spielen ähnlich wie wir. Mit dem Pressing und Gegenpressing haben wir teilweise Probleme gehabt. Ich bin mit dem Ergebnis und der Leistung zufrieden, zumal auch die äußeren Bedingungen sehr schwierig waren. Dieser Sieg war auch in Hinblick auf das Champions-League-Spiel am Mittwoch enorm wichtig.