Knappe Auswärtsniederlage gegen Admira

2.487 Zuschauer sahen einen unspektakulären Beginn mit wenigen Torchancen, da die Defensivreihen beider Mannschaften gut standen. Das Spiel fand die meiste Zeit im Mittelfeld statt. Die Rieder kamen in den Anfangsminuten nicht ins Spiel und mussten das Spielgeschehen zuerst den Südstädtern überlassen, die auch in der 22. Minute die erste nennenswerte Torchance vorfanden. Windbichler köpfelte nach einem Eckball an die Querlatte, aber SVR-Goalie Gebauer wäre wahrscheinlich zur Stelle gewesen.

Entscheidung schon vor der Pause

Nach rund einer halben Stunde jubelten die heimischen Fans. Kerschbaumer setzt mit einem herrlichen Querpass seinen Teamkollegen Benjamin Sulimani (28.) perfekt in Szene und dieser ließ Gebauer mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Chance. In der Folge agierten die Innviertler offensiver, doch man leistete sich zu viele Fehlpässe und somit brachte man die gut gestaffelte Admira-Abwehr nicht in Bedrängnis.

Serie gerissen

Nach dem Seitenwechsel kam mit Perstaller ein weiterer Stürmer ins Spiel. Die Innviertler versuchten nun das Spielgeschehen in die Hand zu nehmen, doch zwingende Torchancen fand man nicht vor. In der 63. Minute hatte Admira-Stürmer Ouedraogo die riesen Chance auf 2:0 zu erhöhen, als er alleine auf Gebauer lief, doch der Mann aus Burkina Faso schoss dem SVR-Goalie genau in die Hände. Die Glasner-Elf warf in der Schlussphase alles nach vorne und beinahe hätte es noch für einen Punktgewinn gereicht. Nach einem Eckball kam Gernot Trauner alleine zum Abschluss, doch Admira-Schlussmann Siebenhandel rettete den Löwen einen wichtigen Heimsieg im Abstiegskampf. Nach 19 ungeschlagenen Partien gegen die Niederösterreicher musste sich die SV Josko Ried mit 0:1 geschlagen geben.

BSFZ-Arena
2.487 Zuschauer
Schiedsrichter: Andreas Heiß
 
AUFSTELLUNGEN:
FC Admira Wacker Mödling:
Siebenhandl – Auer, Schößwendter, Katzer, Ebner (46./T. Weber) – Windbichler – Bajrami, Maliscek (83./Lackner), Kerschbaumer, Sulimani (77./Wessely) – Ouedraogo
 
SV Josko Ried:
Gebauer – Reifeltshammer (65./Fröschl), Trauner, Filipovic – Polverino – Lainer, Ziegl, Elsneg (46./Perstaller), Kragl – Walch, Thomalla (75./Kreuzer)
 
GELBE KARTEN:
Ebner, Kerschbaumer, Katzer bzw. Filipovic, Trauner, Lainer
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Oliver Glasner:
„Es war ein hochverdienter Sieg der Admira. Wir haben eine grottenschlechte Leistung geboten. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben und auch nicht das gezeigt, was uns normalerweise auszeichnet.“
 
Oliver Lederer (Trainer FC Admira Wacker Mödling):
„Das sind wichtige drei Punkte für uns, die Runde heute geht an uns. Wir haben endlich auch die Negativserie gegen Ried beendet. Unsere Leistung war absolut okay. Wir können auch nächste Woche in Salzburg gut ausschauen.“