JAHRESRÜCKBLICK 2010 – Teil 2

Alles über Transfers und "Statistik Schmankerl" der SV Josko Ried!

Viele Experten stempelten unsere SV Josko Ried vor Saisonbeginn einmalmehr als Fixabsteiger ab. Die Abgänge der Leistungsträger Thomas Burgstaller, Kapitän Herwig Drechsel und Atdhe Nuhiu mussten verkraftet werden. Manager Stefan Reiter bewies aber auch in der Sommertransferzeit wieder ein ausgezeichnetes Händchen und verpflichtete die beiden Spanier Ivan Carril und Marti Misut Guillem sowie Daniel Royer, Mark Prettenthaler, Jan-Marc Riegler, Robert Zulj und Michael Sammer. Viele der Neuzugänge avancierten schnell zu Stammspielern und Leistungsträgern. Ivan Carril beeindruckt im Mittelfeld mit seiner filigranen Technik und Stürmer Guillem konnte sich bereits 8-mal in die Torschützenliste eintragen. Wie Phoenix aus der Asche tauchte Daniel Royer auf. Er schaffte den Sprung von der Regionalliga Mitte in die Bundesliga scheinbar ohne Probleme, entwickelte sich zum Dauerbrenner auf der Außenbahn und hält die gegnerischen Abwehrreihen in Schach. Er harmoniert perfekt mit Thomas Schrammel und durfte auch bereits über 2 Bundesliga-Tore sowie 4 Vorlagen jubeln. Auch in der Abwehr machen sowohl Mark Prettenthaler als auch Jan-Marc Riegler den Abgang von Burgstaller vergessen und liefern solide Leistungen. Nach der Verletzung von Torhüter Gebauer musste Stefan Reiter abermals am Transfermarkt zuschlagen. Dabei gelang ihm ein sensationeller Coup. Am letzten Tag der Transferzeit fixierte er den Wechsel von Wolfgang Hesl vom HSV auf Leihbasis. Das sollte sich noch als Goldgriff herausstellen, denn der zweite Torhüter Hubert Auer verletzte sich ebenfalls und fiel mehrere Monate aus. Deshalb wurde zusätzlich noch Pirmin Straßer als neuer Ersatztorwart engagiert.

Statistik-Schmankerl: Marti Misut Guillem war in der abgelaufenen Herbstsaison der erfolgreichste Torschütze im schwarz-grünen Trikot. Er erzielte 8 Treffer in der Bundesliga, zusätzlich legte er ein Tor auf, auch im Cup trug er sich einmal in die Schützenliste ein. Im Schnitt traf der Spanier alle 178 Minuten ins Schwarze. Die Dauerbrenner waren Thomas Schrammel und Martin Stocklasa. Beide waren in allen 21 Pflichtspielen (1980 Minuten) von der ersten bis zur letzten Minute im Einsatz. Dahinter folgen mit Respektabstand Florian Mader mit 1757 Minuten, Ivan Carril mit 1688 Minuten und Ewald Brenner mit 1662 Minuten. Insgesamt 12 verschiedene Spieler erzielten im Herbstdurchgang einen Treffer. Mit 301 Torschüssen verzeichnete unsere SV Josko Ried die drittmeisten Torschüsse der Liga (RB Salzburg und Wacker Innsbruck je 307). Für ein Tor benötigte unsere Mannschaft im Schnitt 10,03 Torschüsse. „Bad Boy“ innerhalb der Mannschaft war Jan-Marc Riegler. Er kassierte neben einer gelben Karte sowohl eine rote, als auch eine gelb-rote Karte. Weiters gab es 2 rote Karten (Auer, Riegler), 3 gelb-rote Karten (Prettenthaler, Mader, Riegler) und 27 gelbe Karten. Torhüter Wolfgang Hesl weist mit einer Fangquote von 77,8 % den drittbesten Wert der Liga auf. Er kassierte in 13 Liga-Spielen 14 Gegentore, spielte dabei 6-mal zu Null. Im Cup blieb er in beiden Spielen ohne Gegentor. Mit dem 5:0-Auswärtssieg in Wiener Neustadt gelang der höchste Auswärtssieg in der Bundesliga-Geschichte unseres Vereins. Die Niederösterreicher waren gleichzeitig unser Lieblingsgegner in dieser Saison. In 3 Spielen gelangen 3 Siege, Torverhältnis 8:0 (5:0, 2:0, 1:0).

zum Abschluß kommt am 31. Dezember 2010 Teil 3 mit Zahlen, Fakten, Daten!