Bittere 0:1 Niederlage gegen Sturm

Die 4.200 Zuseher in der Keine-Sorgen-Arena sahen einen flotten Beginn beider Mannschaften, wobei die Rieder immer besser ins Spiel kamen und die Grazer in ihre eigene Hälfte drängten. In der elften Spielminute konnten die Heimischen beinahe jubeln, doch SVR-Stürmer Thomalla traf nur die Stange.

SVR dominierte die erste Spielhälfte

Die Oberösterreicher sorgten durch zahlreiche Freistöße und Angriffen über die Seiten immer wieder für Gefahr, ein Tor gelang ihnen jedoch nicht. Die Innviertler waren immer einen Tick schneller als die Steirer und präsentierten sich in der ersten Spielhälfte als die eindeutig bessere Mannschaft.

Gegentreffer in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Das Spiel verlagerte sich hauptsächlich ins Mittelfeld, gefährliche Offensive-Aktionen waren Mangelware. Die SV Ried kämpfte und zeigte eine gute Leistung, doch in der Schlussphase jubelten die Gäste: Spendlhofer (85.) drückte nach einer Flanke den Ball ins Tor der Rieder. Die Glasner-Elf war über weite Strecken des Spiels die klar bessere Mannschaft, nutzte leider ihre Chancen nicht und musste sich zum Schluss mit 0:1 geschlagen geben.

KEINE-SORGEN-ARENA RIED
4.200 Zuschauer
Schiedsrichter: Dominik Ouschan
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Lainer, Janeczek, Pichler, Kragl – Streker – Walch (56./Murg), Ziegl (87./Vastic), Elsneg, Fröschl (63./Perstaller) – Thomalla
 
SK Puntigamer Sturm Graz:
Pliquett – Todorovski, Madl, Spendlhofer, Klem – Hadzic (83./Piesinger), Offenbacher – Schick, M. Stankovic (82./Schloffer), Beichler (93./Barbaric) – Djuricin
 
TORE:
0:1 Spendlhofer (85.)
 
GELBE KARTEN:
Walch, Ziegl, Thomalla bzw. M. Stankovic, Beichler, Hadzic, Schloffer, Spendlhofer
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Oliver Glasner:
Ich bin sehr enttäuscht. Wir waren ganz sicher nicht die schlechtere Mannschaft, leider haben wir vor der Pause zahlreiche Chancen vergeben. Wir haben momentan auch nicht das nötige Glück. Panikaktionen helfen uns jetzt sicher nicht weiter, wir müssen Ruhe bewahren. Ich bin der Letzte, der das Vertrauen in meine Spieler verliert. Sie haben einen tollen Charakter, wir bringen es aber derzeit nicht auf den Platz. Ich bin mit den Gedanken schon beim nächsten Match, es wartet das Cup-Match gegen den WAC. Ich kann eines versprechen: Aufgeben werden wir sicher nicht.
 
Darko Milanic  (Trainer SK Sturm Graz):
Dieser Sieg war extrem wichtig für die Tabelle, für die Mannschaft, für den Verein. Jetzt schauen wir weiter, was passiert. Ich habe ein Angebot von Leeds United gekriegt, so eine Chance hab ich bis jetzt in meiner Karriere noch nicht gekriegt. Das ist natürlich ein Topverein mit großer Tradition. Aber es ist noch nicht fix, deshalb ist es schwer, irgendetwas zu sagen.