SVR PRESSE INFO

„Der Druck liegt im Derby beim LASK“ SVR Presseinfo zum OÖ-Derby gegen den LASK am Samstag, dem 19. Februar, um 16.00 Uhr

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Austria Wien will die SV Josko Ried im Derby gegen den LASK voll punkten. Für die Rieder spricht ganz klar die Tabellensituation – Ried ist Tabellenführer, der LASK Letzter – und auch ihre Heimstärke in der „Keine-Sorgen-Arena“. „Der Druck liegt trotzdem beim LASK“, weiß Ried-Manager Stefan Reiter. „Nach der Niederlage gegen Mattersburg helfen dem LASK nur mehr Siege. Für uns ist es aber auch klar: Wir wollen gewinnen, darüber braucht man nicht diskutieren. Daher ist eine offene Partie zu erwarten. Der LASK ist jetzt sicherlich anders aufgestellt als im Herbst, sie werden um ihre letzte Chance kämpfen.“ „Kein Leistungsabfall zum Herbst“ „Gegen die Austria haben wir mit unserer Leistung nahtlos an den Herbst angeschlossen, es gab keinen Leistungsabfall. Unsere Mannschaft trat mannschaftlich geschlossen auf, ich kann keinen Spieler hervorheben. Aber in der Offensive fehlen uns wichtige Spieler wie Lexa oder Nacho“, analysiert Reiter.

Auch bei Trainer Paul Gludovatz überwiegen nach dem Auftaktmatch die positiven Eindrücke: „Was mir gefallen hat, war, dass wir konkurrenzfähig waren. Das war gegen eine Spitzenmannschaft sehr positiv. Beide Mannschaften haben schon zum Auftakt für viel Spannung gesorgt. Es war ein sehr selbstbewusstes Auftreten unseres Teams, läuferisch o.k., spielerisch ausreichend. 50 Prozent Ballbesitz muss man erst haben gegen die Austria. Negativ war, dass wir aus drei Cornern ein Tor einstecken mussten. Wenn man dann selbst keines schießt, ist es eine verdiente Niederlage. Wenn man vorne mitspielen will, muss man in diesem Spiel ein X machen. Ich sah aber keinen Qualitätsunterschied. Wir haben jetzt noch Optionen mit Lexa, Nacho, Hackmair – die sind noch nicht fit. Mit diesen Optionen müssen wir besser werden.“ „Integrationsprozess hat am Montag begonnen“ „Wir haben am Montag gegen Pasching (3:2-Sieg der SV Josko Ried) mit dem Integrationsprozess begonnen. Nacho und Lexa haben gespielt, Gebauer fast durchgespielt. Das war der erste Schritt in dieser Woche. Danach muss ich jetzt einmal 20 Spieler ordnen und differenziert mit ihnen arbeiten. Ab Donnerstag beschäftige ich mich dann mit dem Gegner. Ich bereite mich auf dieses Derby ganz normal vor. Viele Derbys gibt es ja nicht mehr, da wird sich natürlich der eine oder andere Spieler emotionalisieren lassen“, sagt Gludovatz zum Derby am Samstag. „Medien- und Publikumsinteresse ist größer“ „Ein Derby ist immer brisant.

„Für den LASK ist es ein sehr schwieriges Spiel. Für uns ist es wichtig, einen Sieg einzufahren. Danach wartet auswärts mit Sturm ein schwieriger Gegner, deshalb ist es jetzt gegen den LASK für uns besonders wichtig, voll zu punkten“, erklärt Ewald Brenner, der im Herbst beim 1:0-Heimsieg das entscheidende Tor gegen den LASK erzielt hat und selbst auch schon beim LASK kickte. „Man versucht sich so vorzubereiten, wie zu jedem anderen Spiel. Aber man merkt vom Umfeld, dass es anders ist. Jeder spricht dich an. Das Derby ist etwas Besonderes und die jetzige Tabellensituation macht es noch spezieller. Das Medien- und das Publikumsinteresse sind größer. Aber man versucht, dass man sich so wie auf ein normales Spiel vorbereitet. Jedes Spiel ist ja gleich wichtig!“

Statistik: 2010/11 bisher zwei Siege gegen den LASK 50 Spiele bestritt die SV Josko Ried in der Bundesliga bisher gegen den LASK. Die Gesamt-Bilanz ist mit 18 Siegen, 16 Unentschieden und 16 Niederlagen positiv. Bemerkenswert ist die Heim-Bilanz: 15 Siege stehen nur drei Niederlagen gegenüber. Sieben Mal trennten sich die beiden Mannschaften in Ried mit einem Unentschieden. In der Herbstsaison standen zwei Begegnungen auf dem Programm. Im Heimspiel siegte die SV Josko Ried zuhause mit 1:0 (Torschütze in der 88. Minute Ewald Brenner). Auswärts feierte Ried sogar einen 3:0-Erfolg (12. Marti Misut Guillem, 21. Martin Stocklasa, 87. Daniel Royer).