Nach dem 3:1-Erfolg gegen Meister Salzburg können die Rieder mit breiter Brust nach Wien reisen, auch wenn die Zahlen klar für Rapid sprechen. In 31 Spielen setzte es 22 Niederlagen, achtmal trennten sich die beiden unentschieden. Der bislang einzige Sieg gelang im ÖFB-Cup, als Anel Hadzic in der Verlängerung das goldene Tor zum 2:1-Sieg erzielte. Seither wartet die SVR auf einen Sieg gegen Rapid.
Punktgewinn für Rang fünf wichtig
„Die Statistik ist zweitrangig. Es ist abhängig von der Tagesverfassung und in Hütteldorf ist für uns alles möglich“, ist Anel Hadzic zuversichtlich. In dieser Saison behielt Rapid in Ried mit 2:0 trotz klarem Chancenübergewicht der Rieder die Oberhand. In Wien siegten die Grün-Weißen ebenfalls knapp mit 1:0.
Die Rieder jedenfalls sind heiß und wollen zumindest einen Zähler mit ins Innviertel nehmen. Ein Punktegewinn wäre vor allem für die Absicherung des fünften Ranges besonders wichtig. In der Tabelle liegen die Wiener auf Rang drei, neun Zähler dahinter ist die SVR auf dem fünften Rang.
Nach Siegen folgten Niederlagen
Bei beiden Mannschaften wechselten sich in den letzten Wochen Sieg und Niederlage regelmäßig ab. Die Schöttel-Elf holte sich gegen die Admira mit einem 2:0-Sieg am Wochenende nochmals Selbstvertrauen, die Rieder bezwangen Salzburg mit 3:1. In dieser Saison musste Rapid bereits zwei Heimniederlagen gegen die Austria und vor drei Wochen gegen den WAC (0:2) einstecken. Rapid-Stürmer Guido Burgstaller ist nach seiner fünften Gelben Karte gegen Ried gesperrt.
Den Innviertlern gelang der letzte Punktgewinn in der Fremde Anfang Oktober gegen den WAC, seither wartet die SVR auf ein Erfolgserlebnis. Die Rieder zeigten gegen Salzburg wieder ihre Tugenden mit Kampfgeist und Einsatz bis zum Schluss, weshalb das Team von Gerhard Schweitzer trotz zuletzt dreier Auswärtsniederlagen in Folge mit großen Erwartungen nach Wien fährt.
SK Rapid Wien : SV Josko Ried
Samstag, 1. Dezember 2012, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Gerhard-Hanappi-Stadion Wien
