Zu Beginn waren es die Grün-Weißen, die engagierter ins Spiel starteten. Bereits in der ersten Minute hatte Schobesberger die Gelegenheit, aus spitzem Winkel das Spielgerät ins Tor der Rieder zu befördern. Der Schuss ging jedoch knapp am langen Eck vorbei. Die Heimmannschaft hatte in den ersten Minuten nur wenige Spielanteile und konzentrierte sich vorerst auf das Verteidigen. Vor allem zu viele Abspielfehler führten zu einem eher mäßigen Beginn der Rieder Mannschaft. Als in der 14. Minute Pavelic den im Strafraum postierten Jelic mit einer guten Flanke von rechts bediente, hatten die Wikinger Glück, nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Der Ball ging nur ganz knapp über die Querlatte.
Rieder fanden besser ins Spiel
Mit Fortdauer der ersten Hälfte kamen dann auch die Rieder besser ins Spiel und konnten die ersten gefährlichen Möglichkeiten verzeichnen. Zuerst tankte sich Bergmann auf der rechten Seiten durch, sein Schuss fand jedoch nicht den Weg auf das Gehäuse des Wiener Torhüters. Ried gelang es nun immer mehr, die Räume eng zu machen, den Rapidlern wenig Platz zu lassen und bei Ballgewinn sofort umzuschalten. So agierten die Innviertler dann auch in der 33. Minute, als Sikorski nach Kopfballverlängerung von Kreuzer am Rapidler Schlussmann Strebinger scheiterte.
Erneute Drangphase der Hütteldorfer
Noch kurz vor der Halbzeitpause übernahmen die Grün-Weißen wieder klar das Ruder und drängten erneut auf den Führungstreffer. Die Riesenchance dazu hatte Jelic in Minute 41, als er nach Pavelic´ Hereingabe plötzlich völlig frei vor Gebauer auftauchte, jedoch zum Glück der Rieder den Ball verstolperte. Diese gute Phase konnte Rapid auch zu Beginn der zweiten Halbzeit fortführen und fand bereits in der 48. Minute die nächste aussichtsreiche Möglichkeit vor. Doch der scharfe Querpass von Stangl erreichte nur ganz knapp keinen Mitspieler, sodass Fröschl im letzten Moment die Situation bereinigen konnte.
Kreuzer avancierte zum Matchwinner
In der 57. Minute war es dann soweit. Nach langem Pass aus der eigenen Hälfte der Rieder setzte sich Sikorski mit dem Kopf durch und leitete den Ball zu Kreuzer weiter. Der Youngster nahm das Spielgerät geschickt per Drehung an und versenkte das Leder gekonnt im langen Eck. Der Treffer war zu diesem Zeitpunkt sicherlich ein wenig glücklich, jedoch über das gesamte Spiel gesehen nicht unverdient.
Rapid versuchte sofort die passende Antwort zu finden, konnten sich jedoch gegen die gut verteidigende Rieder Mannschaft nicht mehr wirklich durchsetzen. Nur mehr Jelic und Kainz fanden Kleinchancen vor, ansonsten spielten die Wikinger die Zeit geschickt herunter und konnten schlussendlich nach fünf sieglosen Partien wieder einen vollen Erfolg landen.
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
5.722 Zuschauer
Schiedsrichter: Alexander Harkam
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Hart, Streker (16./Kreuzer), Reifeltshammer, Filipovic, Prada – Bergmann, Elsneg, Brandner – T. Fröschl (75./Honsak), Sikorski (86./Ziegl)
SK Rapid Wien:
Strebinger – Pavelic, M. Hofmann, Dibon, Stangl – Grahovac (86./S. Hofmann), Schwab – Schobesberger, Schaub (62./Alar), F. Kainz – Jelic
TOR:
1:0 Kreuzer (57.)
GELBE KARTEN:
Prada, Filipovic bzw. Stangl, Alar, Schobesberger
SV Josko Ried | SPIELDATEN | SK Rapid Wien |
6 | Torschüsse | 15 |
31% | Ballbesitz | 69% |
45% |
Zweikämpfe | 55% |
50% | Pässe | 77% |
0 | Ecken | 6 |
5 | Flanken |
10 |
4 | Abseits | 4 |
15 | Fouls | 11 |
die meisten Torschüsse | ||
Kreuzer (2) |
Jelic (6) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Fröschl (2) |
Kainz (4) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Hart (72) |
Schwab (125) |