Du bist seit Ende August in Ried. Hast du dich hier schon gut eingelebt?
Ja, mir taugt es voll hier. Das Training ist super, von der Mannschaft und den Trainern bin ich gut aufgenommen worden. Das Umfeld passt. Meine Wohnung in Ried ist nur eine Minute vom Trainingsplatz entfernt. Ried ist eine liebe, kleine Stadt. Ich bin öfters in der Stadt und trinke einen Kaffee, habe auch schon gute Geschäfte gefunden. Alles ist schnell zu erreichen. In Salzburg bin ich nur mehr hie und da zu Besuch, wenn ich ein, zwei Tage frei habe.
Du hast in dieser Saison dein Bundesliga-Debut gefeiert. Wie hast du dieses Debut erlebt?
Gegen die Admira bin ich zum ersten Mal zum Einsatz gekommen. Das war ein super Gefühl. Das war ein großes Ziel von mir und dieses Ziel habe ich endlich geschafft. Am Anfang war ich ein bisschen nervös, das hat sich aber schnell gelegt.
Am vergangenen Wochenende hast du gegen die Austria erstmals von Beginn an gespielt. Wie bist du mit deiner Leistung zufrieden?
Ich habe zuerst natürlich hineinfinden müssen, das ist aber schnell gegangen. Ich glaube, dass ich mit Schreiner auf der linken Achse super harmoniert habe und wir ein gutes Spiel gemacht haben.
Am Samstag wartet Mattersburg. Ist es gegen einen Nachzügler schwieriger zu spielen als gegen eine der großen Mannschaften?
Ich denke, es ist genauso schwierig wie gegen die Austria. Gegen Mannschaften, die hinten stehen, muss man auch erst einmal ein Tor machen. Wenn wir so wie zuletzt spielen, sollte es aber klappen. Es wäre sehr wichtig, dass wir gewinnen. Ich glaube, es wird ein sehr schönes Spiel.
Marco Meilinger, geboren am 3. August 1991 in Salzburg, spielte bis 2002 beim USK Anif. 2002 wechselte er zu Austria Salzburg und kickte dann in der Nachwuchsakademie in Salzburg. 2009 kam der offensive Mittelfeldspieler zu den Red Bull Juniors, für die er 50 Spiele bestritt und dabei 14 Tore erzielte. Bis zu seinem Wechsel zu Ried stand er im Kader von Red Bull Salzburg. Der 20-Jährige spielte mit der U20 bei der Weltmeisterschaft in Kolumbien.
