Nach den bisherigen 32 Begegnungen gegeneinander lässt sich kein Favorit herauskristallisieren. Sowohl die Innviertler, als auch die Burgenländer jubelten elfmal über einen Sieg. Zehnmal ging die Partie mit einem Remis zu Ende. Die Statistik in Mattersburg spricht jedoch klar für den Aufsteiger. Die Grün-Weißen konnten dreimal so viele Siege (9) einfahren, wie die Oberösterreicher (3). Die letzte Begegnung im Pappelstadion endete am 02.03.2013 mit einem 1:0-Heimsieg für Mattersburg.
Keine leichte Aufgabe im Burgenland
Wie schon im ersten Saisonspiel gelang den Innviertlern auch vor heimischen Publikum kein Torerfolg, somit mussten sie sich mit einem torlosen Remis gegen den Wolfsberger AC begnügen. Für das Spiel gegen den Aufsteiger nehmen sich die Wikinger viel vor und wollen im dritten Anlauf den ersten Sieg feiern. Allerdings wartet auf Thomas Gebauer und Co keine leichte Aufgabe im Pappelstadion, denn der kompaktstehende Aufsteiger bewies schon gegen die Bullen aus Salzburg ihre unbekümmerte, aber erfolgreiche Spielweise. Petar Filipovic steht aufgrund seines Ausschlusses im letzten Spiel nicht zur Verfügung. SVR-Cheftrainer Helgi Kolvidsson muss auf die verletzten Thomas Murg und Marcel Ziegl verzichten.
SVM will weiter Punkte sammeln
Für die Burgenländer konnte die Rückkehr in die höchste österreichische Bundesliga nicht besser laufen. Mit einem 2:1-Heimsieg über Meister FC Red Bull Salzburg war die Sensation bereits zum Auftakt einer neuen Saison geglückt. Im zweiten Saisonspiel musste sich die Vastic-Elf den „Löwen“ aus der Südstadt knapp mit 1:2 geschlagen geben. Gegen die Wikinger wollen Kapitän Patrick Bürger und seine Kollegen die nächsten Punkte sammeln und in der Tabelle vor den Innviertlern bleiben.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Helgi Kolvidsson: „Wir wissen um die Stärken von Mattersburg. Sie sind ein eingespieltes Team, es gab bei ihnen wenige Veränderungen. Mattersburg hat starke Spieler. Es ist eine großgewachsene Mannschaft, die bei Standards sehr gefährlich ist. Wir müssen das, was wir gegen den WAC gut gemacht haben, gegen Mattersburg fortführen. Spielerisch müssen wir besser werden. Wir müssen den Ball mehr laufen lassen. Da ist noch viel Luft nach oben. Auch gegen Mattersburg müssen wir kompakt bleiben. Wenn man ihnen zu viele Räume gibt, sind sie brandgefährlich.“
Daniel Sikorski: „Wir fahren sicher nicht hin, um nur auf einen Punkt zu spielen. Wir wollen bei jedem Spiel, auch in Mattersburg, drei Punkte holen. Wir werden wieder die volle Leidenschaft einbringen. Spielerisch müssen wir uns verbessern, damit wir mehr Chancen herausspielen können. Und wir werden kämpfen – ohne Kampf geht gar nichts. Es ist immer schwierig, gegen einen Aufsteiger zu spielen. Das hat man auch die vergangenen Jahre gesehen, der Aufsteiger hat in der Meisterschaft immer gut mitgespielt. Mattersburg hat zum Auftakt Salzburg zuhause geschlagen. In dieser Liga kann jeder gegen jeden gewinnen.“
SV Mattersburg : SV Josko Ried
Samstag, 8. August 2015, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Pappelstadion