Aus den bisherigen 35 Begegnungen konnte sich noch keine Mannschaft so richtig hervortun. Den elf Ried-Siegen stehen 13 Mattersburger-Siege gegenüber. Elfmal endete die Begegnung mit einem Remis. In der Keine Sorgen Arena können die Wikinger eine bessere Bilanz aufweisen. Vor heimischen Publikum konnten die Rieder in 17 Spielen 30 Punkte sammeln (acht Siege, sechs Remis) und mussten nur dreimal eine Niederlage hinnehmen. Die ersten drei Saisonduelle endeten mit einem 3:3-Unentschieden und zwei Niederlagen (1:4, 0:1)
Heimsieg als erklärtes Ziel
Am vergangenen Wochenende gab es für die Wikinger eine erneute Auswärtsniederlage. Nun wartet mit dem SV Mattersburg keine leichtere Aufgabe auf die Innviertler, zumal man in der laufenden Saison noch kein Spiel gegen die Burgenländer gewinnen konnte. In den letzten vier Heimspielen der Saison wollen die Wikinger noch einmal alles in die Waagschale werfen, um das Abstiegsgespenst endgültig aus Ried zu entfernen. SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz muss neben dem gelbgesperrten Thomas Reifeltshammer auch auf die Verletzten Michael Brandner, Denis Streker und Nico Antonitsch verzichten.
Mattersburg will um Platz 4 noch mitreden
Trotz der 0:3-Heimniederlage gegen den FC Admira Wacker Mödling spielt der Aufsteiger eine ordentliche Saison und hat bereits sieben Runden vor Schluss nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Stattdessen will die Vastic-Elf noch ein Wörtchen um den vierten Platz mitreden, der einen Europa-League-Qualifikationsplatz bedeuten würde. Nach 29 gespielten Runden halten die Burgenländer bei 37 Zählern und sind sechs Punkte vom vierten Platz entfernt.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Paul Gludovatz: „Wenn man drei Mal hintereinander gegen einen Gegner nicht gewinnt, dann weiß man, dass man nicht der Favorit sein kann. Die erste Begegnung kann ich streichen, das 0:1 und das 3:3 liegen mir aber noch im Magen. Wenn man den Aufschwung in Mattersburg beobachtet, weiß man, wie schwierig es wird, auch zuhause gegen diese Mannschaft zu gewinnen. Wir brauchen eine gute Defensivleistung und müssen Standards vermeiden. Das ist die Basis, dass wir punkten können.“
Patrick Möschl: „Gegen Mattersburg müssen wir über Zweikämpfe und über den Kampf ins Spiel kommen. Wir müssen zeigen, dass wir die Heimmannschaft sind. Mit den Fans im Rücken wollen wir ein gutes Spiel abliefern, damit drei Punkte in Ried bleiben.“
SV Josko Ried : SV Mattersburg
Samstag, 09.04.2016, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Keine-Sorgen-Arena Ried