Das Spiel war nur sieben Minuten alt, da gingen die Hausherren schon in Führung. Mit viel Ballglück setzte der EX-Rieder Toni Vastic seinen Kollegen Dominik Starkl perfekt in Szene. Alberto Prada agierte zu passiv und ließ den Admiraner frei zum Abschluss kommen und via Innenstange gelang der Ball ins Tor der Rieder.
Zu wenig Ideen bei den Wikingern
Nach dem Führungstreffer zogen sich die Hausherren weit zurück und überließen den Wikingern mehr Spielanteile. Trotz einer Ballbesitzquote von 57 % kamen die Innviertler nie wirklich entscheidend vor das Tor der Südstädter, somit verlagerte sich das Spiel hauptsächlich ins Mittelfeld, gefährliche Offensive-Aktionen waren Mangelware. Die Niederösterreicher bewiesen in der 27. Minute ihre Kaltschnäuzigkeit und erhöhten mit dem zweiten Torschuss auf 2:0. Nach einem Ballverlust der Rieder im Spielaufbau schaltete Sax schnell um und steckte dann sehenswert zu Starkl durch. Der Admiraner umkurvte den herauslaufenden Gebauer und verwandelte den Ball aus spitzen Winkel zum 2:0. Bis auf eine Torchance von Patrick Möschl (32.) und Gavilan (44.) war von den Wikingern wenig zu sehen in der ersten Hälfte.
Südstädter einfach effizienter
Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel kam es noch dicker für die Innviertler. Christoph Schösswendter war es, der nach einer Freistoß-Flanke von Blutsch am höchsten stieg und den Ball problemlos im Tor unterbrachte. Das war der dritte Torschuss auf das Gehäuse von Thomas Gebauer und auch das dritte Tor für die Hausherren. All das, was sich die Rieder in der Kabine vorgenommen hatten, war nach nur wenigen Minuten über den Haufen geworfen.
Fabian Schubert mit dem Anschlusstreffer
Den Riedern war die Verunsicherung von vier sieglosen Spielen deutlich ins Gesicht geschrieben. Man leistete sich zu viele Fehler im Aufbauspiel und agierte stellenweise kläglich. Beinahe hätte Toni Vastic (65.) den vierten Treffer für die Südstädter am heutigen Tag erzielt. Doch im 1-gegen-1 war SVR-Goalie Thomas Gebauer der Sieger. Nach 71 Minuten hatten die mitgereisten Ried-Fans einen Grund zur Freude. Der eingewechselte Fabian Schubert erzielte seinen zweiten Saisontreffer und brachte noch einmal Hoffnung auf. In der Folge spielten die Innviertler mutiger auf und kamen mit Sikorski (75.) und einem Freistoß-Hammer von Oliver Kragl (84.) zu guten Torchancen, jedoch war es zu wenig, um noch einmal Spannung reinzubringen. Die Innviertler mussten sich im fünften Saisonspiel zum vierten Mal geschlagen geben und bleiben somit am Tabellenende.
BSFZ-Arena
2.402 Zuschauer
Schiedsrichter: Rene Eisner
AUFSTELLUNGEN:
FC Admira Wacker Mödling:
Siebenhandl – Ebner, Schößwendter, Wostry, Zwierschitz – Lackner – Starkl, D. Toth (33. R. Schicker), Blutsch, Sax (69. Bajrami) – Vastic (85. Grozurek)
SV Josko Ried:
Gebauer – Janeczek, Trauner, Filipovic, Prada – Polverino (46. Sikorski), Ziegl – Möschl (56. Walch), Elsneg, Kragl – Gavilan (69. F. Schubert)
TORE:
1:0 Starkl ( 7.)
2:0 Starkl (27.)
3:0 Schößwendter (47.)
3:1 F. Schubert (71.)
GELBE KARTEN:
D. Toth, Ebner bzw. Janeczek, Filipovic, F. Schubert
Admira Wacker | SPIELDATEN | SV Josko Ried |
8 | Torschüsse | 20 |
43% | Ballbesitz | 57% |
50% |
Zweikämpfe | 50% |
60% | Pässe | 73% |
2 | Ecken | 3 |
1 | Flanken |
14 |
3 | Abseits | 1 |
25 | Fouls | 25 |
die meisten Torschüsse | ||
Schösswendter (2) |
Möschl (4) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Sax (2) |
Elsneg (4) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Zwierschitz (59) |
Trauner (74) |