Die Bedeutung der Partie zwischen dem Achtplatzierten und dem Neuntplatzierten war von Beginn an weg zu spüren. So spielte wahrscheinlich auch das Ergebnis der Samstagnachmittagspartie in den Köpfen der 22-Akteure, denn das Tabellenschlusslicht SV Grödig verlor mit 1:3 gegen den SK Sturm.
Überschaubare erste Halbzeit
In den ersten 45 Minuten bekamen die 3.600 Zuseher der Lavanttal-Arena keinen guten Fußball geboten. Sowohl bei den Gästen, als auch bei den Hausherren schlichen sich viele Fehler im Aufbauspiel ein. Beide Teams kamen in der ersten Halbzeit auf eine Pass-Statistik von nur knapp über 50 Prozent. Aufgrund dieser schlechten Passqualität fand das Spiel zum größten Teil zwischen den beiden Sechszehner statt. Bis auf eine Halbchance von Rnic gab es im ersten Durchgang keine gefährlichen Torraumszenen. Folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Jacobo mit dem Führungstreffer
Auch die Anfangsminuten der zweiten Hälfte waren ähnlich zerfahren wie die ersten 45 Minuten, ehe Alberto Prada in der 56. Spielminute die erste Torchance der Rieder vorfand, doch in Kofler seinen Meister fand. Gerade als die Wikinger besser ins Spiel kamen schlugen die Wölfe zu: Nach einem Stanglpass ließ Ouerdraogo für Silivo (57.) prallen. Der Brasilianer nützte die Möglichkeit und versenkte das Leder aus rund 15 Metern präzise im Eck.
Pech für die Innviertler
Mit dem Führungstreffer kam endlich Leben in das Spiel. In der 65. Spielminute hatten die Innviertler Pech, als der eingewechselte Fabian Schubert nach einer schönen Freistoß-Flanke nur die Latte traf. Und auch die Hausherren kamen zu einer Großchance, doch Thomas Gebauer konnte in höchster Not gegen Jacobo retten. Die zweiten 45 Minuten waren deutlich besser als der erste Durchgang. SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz brachte mit Kreuzer und Walch zwei weitere Offensivspieler. Letzterer hätte beinahe den Ausgleich erzielt, aber auch er scheiterte am WAC-Schlussmann Kofler. In der 87. Minute hätte Ouerdraogo den Sack zu machen können, aber erneut war Gebauer zur Stelle. Im Schlussfinish warfen die Wikinger noch einmal alles nach vorne, aber nach sechs Spielen ohne Niederlage gegen den WAC gab es heute eine knappe 0:1-Niederlage.
Lavanttal-Arena
3.600 Zuschauer
Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner
AUFSTELLUNGEN:
RZ Pellets WAC:
Kofler – Standfest, Rnic, Drescher, Palla – Hüttenbrenner, Tschernegg (90./Weber) – Zündel (66./Seidl), Ouedraogo, Jacobo – Hellquist (46./Silvio)
SV Josko Ried:
Gebauer – Janeczek, Reifeltshammer, Filipovic – Hart, Polverino (83./Kreuzer), Trauner, Prada – Bergmann (71./Walch), Möschl (62./Schubert) – Fröschl
TORE:
Silvio (57.)
GELBE KARTEN:
Jacobo bzw. Reifeltshammer, Janeczek, Hart
Wolfsberger AC | SPIELDATEN | SV Josko Ried |
8 | Torschüsse | 11 |
57% | Ballbesitz | 43% |
51% |
Zweikämpfe | 49% |
63% | Pässe | 55% |
5 | Ecken | 5 |
10 | Flanken |
10 |
7 |
Abseits | 6 |
14 | Fouls | 10 |
die meisten Torschüsse | ||
Hüttenbrenner (2) |
Trauner (2) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Zündel (2) |
Polverino (2) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Jacobo (77) |
Prada (74) |