Nach drei Niederlagen in Folge sah sich SVR-Cheftrainer Christian Benbennek gezwungen Änderungen vorzunehmen. Vier neue Akteure Patrick Möschl, Mathias Honsak, Stefan Nutz und Michael Brandner rutschten in die Startformation.
3275 Zuseher trotzten den winterlichen Temperaturen und durften sich auf eine interessante Begegnung freuen. In den Anfangsminuten versuchten es beide Mannschaften nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Die beste Möglichkeit zur frühen Führung hatten die Rieder. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte ging es ganz schnell – Mathias Honsak mit dem Pass in die Tiefe auf Orhan Ademi (9.), aber der Angreifer agierte zu hastig und setzte den Ball neben das Tor.
Admira-Eigentor bringt Rieder-Führung
In der 13. Spielminute hatten die Rieder Glück, denn ein Stanglpass von Sax traf genau das Bein von Thomas Reifeltshammer, von dem der Ball glücklicherweise auf Thomas Gebauer prellte. Nun kamen die Niederösterreicher besser ins Spiel und drückten auf den Führungstreffer, aber die Rieder hatten etwas dagegen und gingen in der 27. Minute etwas glücklich in Führung. Zunächst setzte sich Dennis Chessa auf der Seite energisch durch, flankte zur Mitte, wo sich der Admira-Goalie Leitner und Markus Wostry nicht einig waren und der letztere den Ball ins eigene Tor köpfte. Mit der 1:0-Führung ging es in die Kabinen.
Monschein mit dem Ausgleich
Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff war die Rieder-Führung dahin. Nach einem leichtsinnigen Ballverlust im Spielaufbau konnte Thomas Gebauer den Schuss von Knasmüller noch klären, aber über Umwegen landete der Ball vor den Füßen von Monschein (50.), der nur noch abstauben musste. Mit dem Ausgleichstreffer ging ein Ruck durch die Lederer-Elf – die Niederösterreicher hatten das Spiel nun fest in ihren Händen. In der 59. Spielminute hatten die mitgereisten Admira-Fans den Jubelschrei bereits auf den Lippen. Nach einem katastrophalen Fehlpass war Stephan Zwierschitz auf und davon, als er schon zum Jubeln abdrehen wollte, konnte Thomas Reifeltshammer für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie retten.
Patrick Möschl mit dem Lucky-Punch
Die Schlussphase hatte es noch einmal in sich. Zuerst wurde den Gästen ein Abseitstor zurecht aberkannt und im Gegenzug schlugen die Wikinger zu. Marcel Ziegl mit einem herrlichen Pass auf Patrick Möschl der im 1-gegen-1 ganz abgeklärt wirkte und den Ball zum 2:1-Siegtreffer an Leitner vorbeischob.