Never change a winning team – dachte sich SVR-Cheftrainer Christian Benbennek und setzte auf die gleiche Elf, wie vergangenes Wochenende.
Bei herbstlichen Temperaturen und Dauerregen merkte man von Beginn an, dass die Altacher mit breiter Brust ins Innviertel reisten. Die Gäste aus Vorarlberg gingen mutig und forsch ans Werk. Die Wikinger hingegen brauchten einige Minuten, um zur nötigen Stabilität zu finden. Die ersten Minuten verliefen ohne einer nennenswerten Torchance.
Clemens Walch mit dem Führungstreffer
In der 14. Minute bewiesen die Wikinger erneut ihre Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Nach einem langen Ball in den Lauf von Dieter Elsneg, konnte dieser den Ball in die Mitte bringen, wo Clemens Walch vor dem gegnerischen Verteidiger an den Ball kam und mit der Spitze die 1:0-Führung der Rieder herstellte. Zwar zeigte sich die Canadi-Elf nach dem Gegentreffer unbeeindruckt, aber es fehlte ihnen an der Kreativität, um die Rieder-Defensive zu überwinden. Wenn es spielerisch nicht funktioniert, probiert man es mit Distanzschüssen, so auch die Altacher. Die bei einem Luxbacher-Schuss, der die Latte streifte, dem Ausgleich ziemlich nahe waren.
Ried verpasst Führung auszubauen
Nur 120 Sekunden nach Wiederbeginn hatten die Ried-Fans den Jubelschrei schon auf den Lippen, doch Clemens Walch konnte das Leder aus kurzer Distanz nicht über die Linie drücken. Nur wenige Minuten später die nächste Topchance der Rieder. Zuerst parierte Altach-Keeper Lukse einen Distanzschuss von Hart (54.) und den anschließenden Nachschuss setzte Honsak ans Außennetz. Aber auch die Gäste aus Altach wurden mit Fortdauer des Spiels offensiver und gefährlicher. In der 69. Minute hatten die Wikinger Glück, als Oberlin einen Freistoß aus rund 25 Meter ans Gebälk setzte.
Altach gleich aus – Marcos mit dem Lucky Punch
In der 78. Minute bewahrheitete sich das Sprichwort: „Wenn man vorne die Tore nicht macht, bekommt man sie hinten!“ Nach einem Eckball setzte sich Louis Ngwat Mahop im Kopfballduell durch und stellte auf 1:1. In der Schlussphase wurde der Regen noch stärker und die Zweikämpfe intensiver. Als alles schon auf ein Remis hindeutete konnten die Wikinger die erneute Führung erzielen. Nach einer Maßflanke von Clemens Walch, bewies Ronny Marcos seine Fähigkeiten und hämmerte den Ball zum 2:1-Sieg unter die Latte.