Nach der Niederlage am Dienstagabend veränderte Christian Benbennek sein Team an drei Positionen. Für Orhan Ademi stürmte Thomas Fröschl, Dieter Elsneg ersetzte Patrick Möschl und für Dennis Chessa rückte unser Spanier Alberto Prada in die Startformation.
Schneller Rückstand
Bei eisigen Temperaturen rund um den Gefrierpunkt wurde den 2.340 Zusehern eine unterhaltsame Anfangsphase mit dem besseren Start der Gäste geboten. Nach einer Maßflanke von Michael Novak erzielte Patrick Bürger (5.) per Kopf die 1:0-Führung für die Burgenländer.
Flotte Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten
Die Wikinger blieben von dem frühen Gegentreffer unbeeindruckt und spielten mutig nach vorne. In der 9. Spielminute scheiterte Dieter Elsneg am SVM-Schlussmann Markus Kuster und ein schön getretener Freistoß von Thomas Bergmann (15.) klatschte von der Latte ins Aus. Aber auch der Tabellenletzte versteckte sich nicht und versuchte die Führung auszubauen. Zuerst streifte ein Kopfball von Nedeljko Malic (20.) das Außennetz und dann konnte Thomas Gebauer einen Schuss von Barnabas Vargas abwehren. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Kabinen.
Patrick Möschl mit Traumtor
Zur Pause musste Christian Benbennek den verletzten Mathias Honsak aus dem Spiel nehmen, der mit Verdacht auf Jochbeinbruch nicht mehr weitermachen konnte. Die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit verlieren ohne zwingende Torchancen auf beiden Seiten. In der 76. Spielminute wurde Sven Sprangler wegen wiederholtem Foulspiel frühzeitig unter die Dusche geschickt. Kurz darauf schlug der eingewechselte Patrick Möschl (80.) zu: Der quirlige Außenspieler setzte sich am linken Flügel durch und schlenzte den Ball perfekt ins lange Eck.
Wikinger mit dem Lucky-Punch
Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich kamen die Mattersburger zu der einzigen gefährlichen Chance in der zweiten Halbzeit, doch diese wurde von Thomas Gebauer mit einer sensationellen Parade zunichte gemacht. Die Wikinger machten es besser und nutzten in der 88. Minute ihre Chance: Nach einer Ecke bekamen die Mattersburger den Ball nicht weg, über Umwegen landete er direkt vor den Füßen von Thomas Reifeltshammer und der hämmerte ihn zum 2:1-Heimsieg in die Maschen.