Christian Benbennek überraschte mit seiner heutigen Aufstellung gegen den SK Rapid Wien. Er brachte mit Patrick Möschl und Stefan Nutz zwei neue Flügelspieler und im Angriff agierten die Wikinger zum ersten Mal mit einer Doppelspitze. Neben Thomas Fröschl durfte Dieter Elsneg von Beginn an.
Traumstart der Wikinger
Besser konnte ein Spiel aus Rieder Sicht nicht beginnen. Es waren erst vier Minuten gespielt da durften die mitgereisten Fans den Führungstreffer bejubeln: Möschl fischte den Ball von der Seitenauslinie, Fröschl setzte sich im Zweikampf durch und Dieter Elsneg traf genau ins Eck zum 1:0. Dass die Wikinger in den ersten 15 Minuten extrem gefährlich sind, zeigte auch die Statistik von fünf Toren in der Anfangsviertelstunde.
Rapidler können ausgleichen
Der frühe Gegentreffer war wie ein Weckruf für die Rapidler, denn mit Fortdauer der ersten Halbzeit übernahmen die Hausherren die Kontrolle. Allerdings machten es die Wikinger clever und stellten das Zentrum zu. In der 26. Minute fanden die Hütteldorfer dennoch die Lücke: Nach einem Traustason-Eckball stieg Mario Sonnleitner am höchsten und köpfte zum Ausgleich ein. Zwar versuchte Thomas Reifeltshammer auf der Linie noch zu retten, aber erfolglos.
Kvilitaia mit Doppelpack
Auch nach dem Seitenwechsel war die Canadi-Elf die tonangebende Mannschaft. In der 66. Minute kam es zu einer spielentscheidenden Aktion. Schiedsrichter Rene Eisner wertete ein Foulspiel an Peter Zulj mit einer Schwalbe und stellte den Rieder mit der zweiten gelben Karte vom Feld. Elf Minuten später konnten die Wiener Kapital aus ihrer Überzahl schlagen: Thurnwald mit dem Stanglpass auf Kvilitaia (77.), der den Ball ohne Probleme über die Linie drückte. Und in der 81. Minute fiel die Vorentscheidung. Nach einem leichten Schubser von Marcel Ziegl an Joelinton zeigte Schiedsrichter Rene Eisner auf Strafstoß. Kvilitaia legte sich den Ball zurecht und schob ihn flach in die Mitte zum 1:3-Endstand.