„Wir sind seit Sonntag permanent am recherchieren, was genau am Samstag vorgefallen ist. Seit Sonntag Nachmittag wissen wir, dass es durch vereinzelte Personen zu Beschimpfungen nach dem Tor des Spielers Richard Sukuta-Pasu in der 85. Minute gekommen sein dürfte. Diese Personen sind aber keinen Fan-Gruppierungen der SV Ried zuzuordnen. Unsere Fan-Gruppen bzw. deren Meinungsführer haben versucht, diese Äußerungen dieser einzelnen Personen sofort zu unterbinden. Unsere Fangruppen distanzieren sich auch klar von diesen Äußerungen.
Ich möchte ganz deutlich feststellen, dass – falls es zu rassistischem Verhalten gekommen sein sollte – es bei der SV Ried dafür absolut keine Toleranz gibt. Wir werden alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um herauszufinden, wer diese Personen waren. Sollten wir ihnen habhaft werden und sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, dann werden wir unverzüglich ein Stadion- und Hausverbot gegen sie aussprechen.
Dieser Vorfall tut uns sehr leid. Ich bitte aber auch um eine differenzierte Betrachtungsweise. Es kann nicht sein, dass wir als Verein kollektiv für das inakzeptable Verhalten einzelner Personen in Verantwortung genommen werden. Bei uns im Verein hat es bei rassistischem Fehlverhalten nie einen Millimeter Spielraum gegeben. Wir werden immer mit aller Konsequenz und allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorgehen.“
„Keine Toleranz für rassistische Äußerungen!“
Bezugnehmend auf die erhobenen Rassismus-Vorwürfe im Rahmen des Bundesliga-Spiels SV Ried gegen Sturm Graz am 9. März hält SVR-Manager Stefan Reiter klar fest: