In einer spannenden Anfangsphase, in der sich keine der beiden Mannschaften versteckte, hatten die Burgenländer mit einem Lattentreffer und zwei gefährlichen Schüssen aufs Tor die zwingenderen Offensivaktionen, doch Reuf Durakovic, der den verletzten Thomas Gebauer ersetzte, hielt seinen Kasten sauber. In der 21. Spielminute konnten die Rieder erstmals für Gefahr sorgen: Patrick Möschl scheiterte jedoch am Schlussmann der Mattersburger.
Torlos in die Halbzeitpause
Nach den intensiven ersten 30 Minuten verflachte das Spiel etwas. Sowohl die Innviertler als auch die Mattersburger waren darauf bedacht keinen Gegentreffer zu bekommen und das Spielgeschehen verlagerte sich somit in das Mittelfeld. Mit einem torlosen 0:0 schickte Schiedsrichter Markus Hameter die Mannschaften in die Halbzeitpause.
SVR mit perfektem Start in Hälfte Zwei
Cheftrainer Lassaad Chabbi dürfte in der Pause die richtigen Worte gefunden haben – drei Minuten waren gespielt eher die Rieder-Fans jubeln durften: Patrick Möschl setzte sich auf der linken Seite durch, flankt zur Mitte und Orhan Ademi (48.) köpft den Ball ins Tor der Burgenländer. Die Rieder präsentierten sich wie ausgewechselt und erzielten eine Minute später beinahe den zweiten Treffer, doch Kuster klärte den Kopfball von Özdemir.
Rieder dominieren das Spielgeschehen
Die Lassaad-Elf war in weiterer Folge präsenter und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Von den Mattersburgern war in der zweiten Halbzeit gar nichts zu sehen, die Defensive der Rieder agierte konzentriert und fehlerfrei und in der Offensive setzten Möschl und Co immer wieder Akzente. Die besten Chancen auf den zweiten Treffer hatte Stefan Nutz (64., 80.), der zweimal am Aluminium scheiterte.
Mattersburg dreht das Spiel in der Schlussphase
Trotz der klaren Überlegenheit in der zweiten Spielhälfte mussten die Rieder aus dem Nichts das Spiel aus der Hand geben und zwei Treffer hinnehmen: Zuerst lenkte Bürger (84.) nach einem Freistoß den Ball ins Tor der Rieder, ehe zwei Minuten später erneut Bürger (86.) zur Führung abstaubte. Die Oberösterreicher waren zweifelsohne geschockt, warfen noch mal alles nach vorne, doch sie mussten sich am Ende unverdient mit 1:2 geschlagen geben.