Lassaad Chabbi änderte seine Elf gegenüber dem 1:0 in der Vorwoche gegen Admira auf zwei Positionen: Marcel Ziegl kam nach seiner Gelbsperre wieder zurück in die Startelf und Thomas Fröschl durfte statt den verletzten Dieter Elsneg ran.
FAK mit drei Aluminiumtreffern
Die Hausherren aus Wien übernahmen von Beginn an die Kontrolle und scheiterten nach nur wenigen Spielminuten innerhalb von 60 Sekunden zweimal am Aluminium: Zuerst traf Felipe Pires (3.) nur die Stange und dann setzte Holzhauser (4.) den Ball mit dem Außenrist an die Querlatte. In der 11. Minute kamen die Veilchen zu ihrem dritten Aluminiumtreffer: Nach Vorlage von Kayode prallte ein Schuss von Grünwald an die Stange.
Kayode mit dem Doppelschlag
Die Wikinger kamen mit dem Pressing und den langen Bällen der Austrianer überhaupt nicht klar und hatten somit fast keinen Zugriff auf das Spiel. In der 16. Spielminute folgte die verdiente Führung für die Wiener: Bei einer Freistoßflanke fehlte in der Rieder-Defensive die Zuordnung und so konnte Larry Kayode aus kurzer Distanz einschieben. Nur fünf Minuten später war es erneut Holzhauser, der mit einem perfekten Pass in die Tiefe Larry Kayode in Szene setzte. Der Stürmer ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte sein 16. Saisontor. Während die Innviertler nach den beiden Treffern sichtlich geschockt waren, hatten die Heimischen Lust auf mehr. In der 31. Minute konnten die Veilchen aus ihrer Überlegenheit zum dritten Mal Kapital schlagen: Ein Schuss von Serbest schlug im linken unteren Eck ein. Offensiv sah man von den Oberösterreichern bis auf einen Distanzschuss von Florian Hart (33.) und einen Abschluss von Patrick Möschl (40.) nichts.
Austria schaltet zurück
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam mit Clemens Walch ein frischer Flügelspieler und mit Özgür Özdemir ein neuer Innenverteidiger bei der SVR ins Spiel, für die beiden blieben Thomas Fröschl und Nico Antonitsch in der Kabine. Trotz dieser Wechsel änderte sich im Offensivspiel der Wikinger nicht viel. Zwar hatten die Austrianer die Begegnung fest im Griff, aber der direkte Zug nach vorne ließ nach. Kurz vor dem Schlusspfiff kamen die Wikinger zu ihrer besten Möglichkeit, als Orhan Ademi zuerst den Keeper umkurvte und aus spitzem Winkel die Stange traf. Aufgrund des Heimsieges von SKN St. Pölten haben die Wikinger nun drei Runden vor Schluss vier Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze.
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