Lediglich eine Veränderung nahm Lassaad Chabbi vor dem Duell mit dem SCR Altach vor. Dieter Elsneg musste zunächst auf der Bank Platz nehmen – für ihn rutschte Stefan Nutz in die Startelf.
Vorsichtige Anfangsphase
Bei strömenden Dauerregen und ungemütlichen Temperaturen bekamen 3.081 Zuseher eine mit Vorsicht bedachte Anfangsphase beider Mannschaften zu sehen. Die erste nennenswerte Szene gehörte den Gästen aus Vorarlberg, als sich eine Zwischenbrugger-Flanke (9.) gefährlich senkte. Aber Thomas Gebauer war bei seinem 300. Bundesligaeinsatz für die Rieder zur Stelle. Zwar hatten die Rieder zu diesem Zeitpunkt mit 67 % Ballbesitz deutlich mehr vom Spiel, aber der letzte Pass blieb meistens bei einem Altacher hängen.
Patrick Möschl mit der wichtigen Führung
In der 21. Spielminute hatten die Ried-Fans den Jubelschrei schon auf den Lippen, aber ein Nutz-Schuss prallte von der Stange ins Toraus. Nach rund einer halben Stunde belohnten sich die Wikinger für ihre couragierte Leistung und münzten ihre deutlichen Spielvorteile und ihr Chancenplus erfolgreich in einen Treffer um: Nach einer Freistoßflanke kam der Ball an die Strafraumgrenze zu Clemens Walch, der sofort abzog. Im Strafraum gab Patrick Möschl (34.) dem Ball per Ferse die entscheidende Berührung zur 1:0-Führung der Rieder.
Mathias Honsak mit der Entscheidung
Auch im zweiten Durchgang ließen die Wikinger dem SCR Altach keinen Platz und zwängten sie zu Fehlern im Spielaufbau. So auch in der 56. Minute, als Orhan Ademi nach einem Patzer der Altacher Hintermannschaft alleine auf das Tor von Kobras zog, allerdings im Abschluss zu hektisch agierte. Nur eine Minute später durften alle Ried-Fans aufatmen: Nach einem starken Vorstoß von Florian Hart, dessen Schuss direkt vor die Füße von Mathias Honsak (57.) landete, musste der Flügelspieler nur noch einschieben.
Altach fehlt die nötige Durchschlagskraft
In der Folge wurden die Gäste aus dem Ländle etwas mutiger und offensiver. In der 64. Minute ging ein Kopfball vom Ex-Rieder Jan Zwischenbrugger knapp am Tor vorbei, aber dies blieb die letzte gefährliche Chance der Altacher bis zum Abpfiff. Der Scherb-Elf fehlte es am heutigen Tag an der nötigen Durchschlagskraft und somit konnten die Wikinger nach sieben Niederlagen in Folge endlich wieder einen vollen Erfolg feiern.
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