Starke Anfangsphase
Nach einem couragierten Beginn beider Mannschaft war es der TSV Hartberg, der die erste Großchance der Begegnung vorfand. Nach einem Patzer von Kennedy Boateng schnappte sich Daniel Gremsl das Leder und marschierte alleine in Richtung Gehäuse von SVR-Kapitän Thomas Gebauer. Die Nummer 10 der Gäste scheiterte jedoch am Schlussmann der Wikinger. Mit Fortdauer der Partie fand die SV Ried immer besser in Partie – Hartberg verlegte sich vorerst auf Konterspiel.
Stankovic stellt Pausenführung her
Der erste Torerfolg der Innviertler ließ 27. Minuten auf sich warten. Nach einem nicht ganz klar ersichtlichen Foul an Thomas Fröschl an der Strafraumgrenze, legte sich Marko Stankovic den Ball zurecht und zirkelte das Leder an der Mauer vorbei in das Tor. Die TSV Hartberg konnte im ersten Durchgang nur mehr aus einer Standardsituation, kurz vor der Halbzeit, für wirkliche Gefahr sorgen.
Joker sticht
In der 59. Minute sorgte der eingewechselte Stefano Surdanovic für die vermeintliche Vorentscheidung. Der stark aufspielende Linksverteidiger Christian Schilling tanke sich über den Flügel in den Strafraum und servierte perfekt auf Surdanovic, der den Ball souverän unter Torwart Faist durchschob.
Anschlusstreffer vom Punkt
Etwas unerwartet ereignete sich der Anschlusstreffer für die Oststeirer, die seit der 37. Minute nicht mehr vor dem SVR-Schlussmann Gebauer auftauchten. Boateng brachte den eingewechselten Zakaria Sanogo im Strafraum zu Fall – die logische Konsequenz der Strafstoß, den Torjäger Tadic gekonnt verwandelte.
Ausgleich in der Nachspielzeit
In Minute 90+4 kam dann der Schock. Die SVR verschläft die letzte Situation des Spiels und lässt den eingewechselten Mislov aus dem Rückraum zum Abschluss kommen. Ein Ausgleich, der womöglich zu verhindern gewesen wäre.