Wie groß der Stellenwert der Nachwuchsarbeit bei der SV Guntamatic Ried ist, sieht man auch an den dafür bereitgestellten Ressourcen: Im Grundlagenbereich von der U6 bis zur U14 (zehn Mannschaften) sind 19 Trainer engagiert, in der Akademie (AKA 15, 16 und 18) weitere zehn – insgesamt also 29 Trainer. Weiters stehen für den Nachwuchs acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich, sechs für den Transport, fünf Platzwarte, vier Personen für Reinigung, Wäsche und als Zeugwart und fünf Personen für die Schulbetreuung zur Verfügung. Die 243 Kicker aus zehn Nationen spielen und trainieren auf zwei Wettspielanlagen, zwei Kunstrasenplätzen, sechs Trainingsplätzen und in vier Sporthallen. Schulkooperationen gibt es mit der HAK/HASCH Ried (Sport-HAK), dem Bundesoberstufenrealgymnasium Ried, dem Bundesrealgymnasium Ried, der NMS 1 Ried und der Polytechnischen Schule Ried.
Wie wichtig der Nachwuchs für die SV Guntamatic Ried ist, unterstreicht Manager Fränky Schiemer: „Wir legen in Ried wieder ein besonders hohes Augenmerk auf unseren Nachwuchs. Dafür haben wir diesen Sommer versucht, an vielen Schrauben zu drehen, um in den nächsten Jahren wieder vermehrt Jung-Wikinger in der ersten Mannschaft zu sehen. Denn Profi-Fußball ist in Ried auf Dauer nur dann möglich, wenn wir Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Profi-Mannschaft integrieren können. Gute Beispiele dafür sind Arne Ammerer und Stefano Surdanovic, die in dieser Saison den Sprung zu den Profis geschafft haben und bereits großartige Leistungen gezeigt haben.“
Der Weg von der Rieder Akademie in den internationalen Profi-Fußball gelang zum Beispiel Samuel Radlinger, Anel Hadzic, Kevin Stöger, Manuel Ortlechner, Peter Hackmair und dem jetzigen SVR-Manager Fränky Schiemer.