Cheftrainer Gerald Baumgartner nahm gegenüber der Partie letzten Sonntag eine Startelfänderung vor. Balakiyem Takougnadi war aufgrund einer starken Zerrung nicht dabei, dafür rückte Manuel Kerhe in die Startelf nach.
In den ersten Minuten hatte die Baumgartner-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Horner immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Bereits in der 4. Minute wurde den Wikingern nach einem Foulspiel im Strafraum ein Elfmeter zugesprochen. Marco Grüll übernahm die Verantwortung, fand aber in Horn-Keeper Haas seinen Meister. Nur fünf Minuten später wurde es vor dem Heim-Gehäuse erneut brenzlig. Mario Kröpfl kam aus halblinker Position zum Abschluss, aber das Spielgerät segelte knapp über den Kasten. In der 16. Minute tauchten die Niederösterreicher erstmals zwingend vor Johannes Kreidl auf. Nach einem schnellen Spielzug kam Neumayer ungehindert zum Abschluss, aber die SVR konnte die Kugel mit einem energischen Einsatz aus der Gefahrenzone befördern. Die Wikinger versuchten weiter das Spiel an sich zu reißen. Die Horner standen jedoch weiterhin kompakt und ließen kaum etwas zu. In der 29. Minute sorgte die Baumgartner-Elf einmal mehr für Gefahr. Lukas Grgic zog aus 20 Metern ab, doch dem Abschluss fehlte die Power.
Doppelschlag vor der Halbzeit
In der 44. Minute wurde den Riedern nach einem Handspiel von Schiedsrichter Altmann erneut ein Elfmeter zugesprochen. Julian Wießmeier ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und jagte die Kugel zur 1:0-Führung in die Maschen. Die Ried-Offensive war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 60 Sekunden später konterte die SV Guntamatic Ried über Mario Kröpfl, der Ante Bajic mit einer sehenswerten Flanke bespielte. Der junge Rieder-Kicker zog aus kurzer Distanz ab – 2:0. Kurz nach dem Treffer bat Referee Altmann beide Mannschaften zum Gang in die Kabinen.
Baumgartner-Elf macht Dampf
Wie im ersten Durchgang ging es auch im zweiten Abschnitt direkt in die Vollen. Nach einer schönen Hereingabe setzte Mario Kröpfl den Ball nur um Haaresbereite neben das Tor. Nur wenige Augenblicke später hatte die Baumgartner-Elf die Möglichkeit den Sack endgültig zu zumachen. Darijo Pecirep (50.) setzte die Kugel nach einer Bajic-Vorlage aus kurzer Distanz über das Horn-Gehäuse. In der 65. Minute setzte Milosevic einen Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Rieder Mauer. Das Spiel verlor Mitte der 2.Halbzeit etwas an Unterhaltung, da die Partie nun Großteils von Fouls und Unterbrechungen geprägt war. In der Folge konnten die Schützlinge von Kurt Justis, als auch die Kicker von Gerald Baumgartner stets Nadelstiche setzten, aber zum Torerfolg führten diese nicht.
Wikinger treffen erneut
In der 78. Minute setzten die Rieder den Deckel drauf. Julian Wießmeier legte für Ante Bajic ab, dieser hämmerte das Spielgerät zur 3:0-Führung in das Netz. Sieben Minuten später durften die Ried-Fans zum vierten Mal am heutigen Tage jubeln. Nach einer Grüll-Ablage, jagte Darijo Pecirep den Ball sehenswert unter das Lattenkreuz. Als die 800 Besucher in der Waldviertler-Volksbank Arena bereits mit einem 4:0 Sieg der Rieder rechneten, schlug die Baumgartner-Elf nochmals zu. Julian Velisek (91.) lenkte das Spielgerät unglücklich zum 5:0 Endstand ins eigene Tor.
SV Horn:
Haas – Rogulj (24./Glavas), Hetemaj, Behounek – Toth (46./ Paukner), Neumayer, Gashi – Arase, Milosevic, Kirschner (75./Nesovic)
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Kerhe, Reifeltshammer, Boateng, Kröpfl (89./Schilling) – Ziegl, Grgic – Grüll, Wießmeier, Bajic (79./Lubega) – Eler (40./Pecirep)