Cheftrainer Gerald Baumgartner nahm im Vergleich zum 6:2-Auswärtssieg in Liefering zwei Änderungen in seiner Startelf vor. Julian Wießmeier und Ante Bajic kamen statt Constantin Reiner und Arne Ammerer neu ins Team.
Nach einigen Minuten Abtasten übernahm die SV Guntamatic Ried das Heft in die Hand und konnte durch Darijo Pecirep (5.) den ersten Warnschuss auf das Amstetten-Gehäuse abgeben. Nur wenige Augenblicke später gelang es Amstetten-Keeper Affengruber, nach einem Ballverlust von Amstetten-Kapitän Peham (8.) ein Eins-gegen-Eins-Duell gegen Patrik Eler für sich zu entscheiden. In der 9. Minute tauchten die Niederösterreicher erstmals zwingend vor Johannes Kreidl auf: Nach einer maßgerechten Flanke landete das runde Leder bei Stark, dessen Abschluss den Kasten aber deutlich verfehlte.
Ried geht in Führung
In der 17. Minute zappelte der Ball erstmals im Netz. Nach einer Kröpfl-Hereingabe landete der Ball bei Julian Wießmeier, der zur vermeintlichen Führung einnetzte, allerdings erkannte Schiedsrichter Ouschan den Treffer aufgrund einer Abseitsposition nicht an. Wenige Augenblicke später konnten die schwarz-grünen Anhänger erstmals jubeln: Nach einer schönen Vorarbeit von Patrik Eler kam die Kugel zu Anje Bajic (28.), dieser beförderte das Spielgerät zur 1:0-Führung in die Maschen. Der SKU Amstetten zeigte sich nach dem Treffer der Wikinger etwas geschockt und brauchte einige Minuten, um wieder ins Spiel zu finden. Nach 35. Minuten sorgten die Gäste erstmals wieder für einen Hauch von Gefahr: Nach einer abgefälschten Hereingabe durch Gremsl landete der Ball vor den Füßen von Schlagerl, dieser zog ohne zu zögern ab, aber dessen Abschluss verfehlte das Gehäuse relativ deutlich.
Eler entscheidet Partie
Die SVR kam mit viel Tempo aus der Pause, Patrik Eler (47.) vergab den ersten guten Abschluss im 2. Durchgang. In der 60. Minute wurde der SV Guntamatic Ried nach einem Eckball aufgrund eines Handspiels ein Elfmeter zugesprochen. Patrik Eler übernahm die Verantwortung und netzte zum 2:0 ein. Kurze Augenblicke später hatten die schwarz-grünen Fans erneut den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einem Ried-Freistoß verlängerte Affenberger den Ball unglücklich mit dem Kopf, so dass sich Amstetten-Vordermann Offenthaler gehörig strecken musste, um das Eigentor noch zu verhindern. Die folgenden Minuten waren geprägt durch viele Fehler im Spielaufbau, wodurch beide Mannschaften keine nennenswerten Nadelstiche setzten konnten. Es dauerte bis zur 86. Minute, bis die Gäste im 2. Durchgang erstmals zwingend wurden: Der Volleyschuss von Offenthaler streifte nur um Haaresbreite am Kasten von Johannes Kreidl vorbei. Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff hatten die Innviertler die Möglichkeit, die Partie noch höher für sich entscheiden zu können. Nach einem Grgic-Freistoß war Affenberger gerade noch vor Darijo Pecirep am Ball.
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Takougnadi (49./Schilling), Reifeltshammer, Boateng, Kröpfl – Ziegl, Grgic – Bajic (78./Surdanovic), Wießmeier, Grüll (80./Pecirep) – Eler
SKU Amstetten:
Affengruber – Flavio, Holzer (65./Gallhuber), Stark, Puchegger – Gremsl (65./Vukovic), Wurm, Scharner (55./Offenthaler), Schagerl – Peham, Drga