Im Vergleich zum 3:0-Heimspielerfolg gegen den SV Schalding-Heining veränderte Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an zwei Positionen. Anstelle von Constantin Reiner durfte dieses Mal Mario Kröpfl von Beginn an ran. Marco Grüll bildete statt dem angeschlagenen Patrick Eler die hängende Spitze.
Ried erspielt sich optische Überlegenheit
In der Anfangsphase sahen die 3.786 Besucher in der josko ARENA eine aktivere Rieder-Mannschaft die sich eine optische Feldüberlegenheit erspielen konnte. Bereits nach wenigen Minuten zappelte der Ball im Netz der Steyrer: Nach einem hervorragenden Pass in die Spitze tauchten die Wikinger vor Vorwärts Goalie Großalber auf, der vorerst noch klären konnte. Im zweiten Versuch versenkte Darijo Pecirep (6) das runde Leder im Kasten, der Unparteiische Kijas entschied jedoch auf Abseits. Die Innviertler konnten zwar stets Akzente setzten, wurden aber nicht zwingend gefährlich, da die Abwehrkette der Gäste standhielt. In der 17. Minute tauchte der SK Vorwärts Steyr erstmals vor Johannes Kreidl auf: Nach einer Flanke von rechts behauptete Jackson in der Gefahrenzone den Ball und hatte freie Schussbahn. Die Kugel ging aber klar über das Gehäuse. Es entwickelte sich eine zerfahrene Partie und so dauerte es einige Zeit bis die Wikinger wieder zur einer Torchance kamen: Den Weitschuss von Mario Kröpfl konnte Großalber nur mit Mühe entschärfen. In der 41. Minute hatte die SV Guntamatic Ried die Top-Möglichkeit zur Führung: Nach einem schönen Pass in die Tiefe tauchte Neuzugang Marco Grüll alleine vor dem Gäste Torhüter auf, der die 1-gegen-1 Situation für sich entscheiden konnte.
Steyr geht in Führung
Kurz vor dem Pausenpfiff duften die Gästefans jubeln: Nach einem Rückpass auf Johannes Kreidl, versuchte unsere Nummer 1 den Ball zu klären, aber der Gäste-Stürmer Sanchez (44.) stürmte dazwischen und konnte ohne Probleme zum 1:0 einschieben.
Ried gelingt Ausgleich
Zu Beginn der 2. Halbzeit nahm die SVR sofort das Zepter in die Hand und drückte auf den Ausgleich. Durch Ungenauigkeiten im Spielaufbau und Fehlpässen kamen die Wikinger nicht zum Abschluss. In der 58. Minute hatte Steyr die Möglichkeit zur Vorentscheidung: Sulejmanovic setzte die Kugel knapp über das Tor. Die Wikinger tauchten in der 2. Halbzeit erstmals in der 63. Minute zwingend vor Großalber auf: Nach einem missglückten Abschlag vom Gäste-Keeper behauptete Darijo Pecirep den Ball im Strafraum. Sein Abschluss ging jedoch an die Latte. Wenige Augenblicke später konnten die Schwarz-Grünen Anhänger endlich jubeln: Nach einem Eckball stieg Thomas Reifeltshammer am höchsten und erzielte den 1:1 Ausgleich (72). In der 74. Minuten vergab die SV Guntamatic Ried die Möglichkeit auf den Doppelschlag: Julian Wießmeier setzte das runde Leder an die linke Stange. In der 88. Minute rettete abermals das Aluminium – ein Kröpfl-Distanzschuss streifte die Querlatte. Somit blieb es, wie schon im Hinspiel, beim 1:1-Unentschieden.