Endstation SC Wiener Neustadt

Im Achtelfinale des UNIQA ÖFB Cup ist Schluss für die SV Guntamatic Ried. Die Wikinger müssen sich dem SC Wiener Neustadt knapp mit 1:2 (1:1) geschlagen geben.

Unser Trainer Thomas Weissenböck entschied sich trotz der englischen Woche sein Team an nur drei Positionen zu verändern. Wie schon in den letzten Cupspielen stand auch dieses Mal Filip Dmitrovic im SVR-Tor. Für Marcel Ziegl und Julian Wießmeier ließ der Cheftrainer Arne Ammerer und Pius Grabher auflaufen.

Von Beginn an übernahmen die Kicker im Schwarz-Grünen Dress die Kontrolle über das Spiel. Mit aggressivem Pressing schnürten sie die Gäste tief in die eigene Hälfte. Trotz dieser Überlegenheit durfte der Ligakonkurrent in der 13. Minute jubeln: Johannes Tartarotti kam auf der linken Seite zum Ball, zog zur Mitte und sein Schuss fand via Innenstange den Weg ins Netz.

Pecirep gleicht aus – Prada-Vega sieht Rot

Die Rieder rund um Kapitän Lukas Grgic ließen sich von dem Gegentreffer nich unterkriegen und spielten weiter mutig nach vorne. Trotz der Feldüberlegenheit kam für die Innviertler nichts Zählbares heraus – bis zur 32. Minute, denn nach einem Foul an Thomas Mayer entschied Schiedsrichter Rene Eisner auf den Punkt. Darijo Pecirep übernahm Verantwortung und stellte den Ausgleich her. Nur wenige Minuten später war Edrisa Lubega auf und davon, aber Ex-SVR-Kicker Alberto Prada-Vega holte ihn von den Beinen und sah zurecht die rote Karte. Mit einem Mann mehr und dem Spielstand von 1:1 ging es in die Kabinen.


SVR vergibt Elfmeter – SCWN trifft

Schwungvoll und mit viel Druck nach vorne starteten die Rieder in den zweiten Durchgang. Nach 53 Spielminuten zeigte Rene Eisner erneut auf den Elfmeterpunkt. Darijo Pecirep schnappte sich wieder den Ball, aber dieses Mal scheiterte er am linken Außenpfosten. Auch in der Folge erspielten sich die Wikinger gute Möglichkeiten und drängten auf den Führungstreffer. In der 62. Minute ein Déjà-vu für die Ried-Fans: Aus dem Nichts erzielte David Harrer den 2:1-Führungstreffer für die Gäste. 

Hausherren drücken, aber kein Treffer will gelingen

Nach dem erneuten Gegentreffer waren die Rieder wieder gezwungen nachzulegen. Angriff um Angriff starteten die Wikinger, aber es fehlte an der nötigen Idee, um die tiefstehende SCWN-Abwehr zu bezwingen. Immer wieder versuchten es die Rieder aus der zweiten Reihe, aber vergeblich. Nach 92 gespielten Minuten war das Kapital UNIQA ÖFB Cup 2018/19 für die SV Guntamatic Ried beendet.