Mit insgesamt neun Veränderungen gegenüber dem Sieg über die Young Violets Austria Wien ließ Gerald Baumgartner seine Mannschaft beginnen. Lediglich Constantin Reiner und Lukas Grgic standen in beiden Begegnungen in der Startelf.
Den Wikingern gelang ein Blitzstart: Nach Eckball von der linken Seite, scherzelte Constantin Reiner den Ball Richtung zweiten Pfosten, wo Thomas Reifeltshammer nur noch einnicken musste. Neuer Spielstand nach vier Minuten – 1:0 für die Rieder. Wenige Minuten später war es Balakiyem Takougnadi, der es aus der Distanz versuchte – allerdings daneben. In der 16. Minute kamen die Ukrainer über die linke Seite, die Wikinger agierten im Strafraum zu zögerlich und somit kam der Querpass zur Mitte, wo der freistehende Stürmer ohne Probleme einschieben konnte. In der Folge entwickelte sich ein schnell geführtes Spiel, welches jedoch mit harten Zweikämpfen geprägt war. Statt vielen Strafraumszenen, spielte sich das Geschehen meist zwischen den beiden Sechzehnern ab.
Darijo Pecirep bestätigt seine gute Leistung
Auch nach dem Seitenwechsel waren gefährliche Torchancen nur Mangelware. Die beiden Defensivreihen machten ihre Aufgabe richtig gut. Als alles schon auf ein 1:1-Unentschieden deutete, zappelte der Ball doch noch im Netz – nämlich im Tor der Ukrainer. Nach einem Ballgewinn von Kennedy Boateng, schickte dieser Marco Grüll auf die Reise. Der schnelle Flügelflitzer schüttelte seinen Gegenspieler ab, zeigte Übersicht und bediente Darijo Pecirep, der seine starken Leistungen der letzten Wochen mit einem weiteren Treffer bestätigte.