1:1 – Ried punktet in Klagenfurt

In der 17. Runde der HPYBET 2. Liga trennen sich der SK Austria Klagenfurt und die SV Guntamatic Ried mit einem 1:1-Unetschieden. Nach einer flotten Anfangsphase brachte Oliver Markoutz (44.) die Hausherren per Elfmeter in Führung. In der 2. Halbzeit waren die Wikinger die aktivere Mannschaft und wurden dafür belohnt. Neuzugang Bernd Gschweidl (73.) erzielte nach einer wunderschönen Vorlage den 1:1-Endstand.

Im Vergleich zum verdienten 2:0-Testspiel-Heimsieg gegen Dukla Prag veränderte SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an lediglich einer Position. Mario Vojkovic rückte für Patrick Obermüller in die Startelf nach.

Ausgeglichene Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten
Die von der ersten Sekunde von den rund 800 Ried-Fans frenetisch nach vorne gepeitschten Wikinger waren in den ersten Sekunden das aktivere Team, aber auch die Heimmannschaft aus dem Süden versteckte sich nicht und suchte ihrerseits nach Ballgewinnen den direkten Weg ins Tor. Den ersten Abschluss im Match konnte die SV Guntamatic Ried verbuchen. Marco Grüll setzte sich an der Strafraumgrenze energisch durch und probierte es mit einem Schuss aus gut 20 Metern, der knapp daneben zischte. Praktisch im Gegenzug wurden auch die Hauherren erstmals zwingend (4.), doch die SVR-Abwehrkette agierte zielstrebig und konnte das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone befördern.

Baumgartner-Elf weiterhin bleibt am Drücker
Nur wenige Zeigerumdrehungen später wurde es im Strafraum des SK Austria Klagenfurt erneut brenzlig. Stefan Nutz brachte die Eckball-Hereingabe gut in den Strafraum, aber der Ball landete schlussendlich am Außennetz, weshalb keine konkrete Gefahr entstand. Die Wikinger versuchten weiter das Spiel an sich zu reißen. Die Micheu-Elf stand jedoch weiterhin kompakt und ließ daher nur wenig zu. In Minute 11 die nächste zwingende Torannäherung: Nach einer sehenswerten Vorlage hatte Stefan Nutz bereits den Führungstreffer auf dem Fuß, wurde allerdings von Kosmas Gkezkos noch entscheidend am Abschluss gestört. In der 15. Spielminute hatte die schwarz-grüne Fangemeinde bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Über mehrere Umwege kam Bernd Gschweidl zum Abschluss, welcher das Spielgerät jedoch knapp am Klagenfurt-Kasten vorbeischob.  

Beide Mannschaften setzten immer wieder Nadelstiche
Die Violetten sorgten erstmals nach 25 gespielten Minuten für Gefahr. Der Weitschuss Okan Aydin verfehlte das Ried-Gehäuse allerdings mehr als deutlich. In der Folge konnten zwar sowohl der SK Austria Klagenfurt als auch die SV Guntamatic Ried immer wieder Akzente setzen, doch konkrete Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 28. Minute sorgten die Kärtner wieder für etwas Gefahr. Moreira probierte es mit einem präzisen Schuss, fand aber in Johannes Kreidl seinen Meister.

Oliver Markoutz bringt Micheu-Elf per Elfmeter in Front 
Kurz vor dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst fand eine maßgerechte SVR-Flanke (39.) in den Strafraum keinen Abnehmer. Nur wenige Zeigerumdrehungen später wurde den Schützlingen von Robert Micheu ein Strafstoß zugesprochen. Oliver Markoutz (45.) übernahm die Verantwortung und verwandelte die Kugel trocken zum 1:0-Vorsprung in den Ried-Kasten
  
SV Guntamatic Ried dominiert Durchgang 2 und trifft
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die rund 5.000 Besucher weiterhin eine ausgeglichene Partie in der die Kärntner die erste Möglichkeit verzeichnen konnten. Okan Aydin (47.) fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich eine äußerst zerfahrene, sowie hektische Partie in der Torchancen absolute Mangelware waren – bis zur 65. Minute. Der Abschuss von Ante Bajic landete nur am Außennetz. In der 73. Minute kannte der Jubel im SVR-Gästesektor keine Grenzen. Nach einer Bajic-Vorlage drückte Neuzugang Bernd Gschweidl das runde Leder zum 1:1-Ausgleich über die Linie. In der 88. Minute stockte wohl jedem Klagenfurt-Anhänger der Atem. Nach einem wunderschönen Lupfer landete die Kugel bei Bernd Gschweidl. Der Ried-Kicker fasste sich ein Herz und zog sofort ab, drosch die Kugel jedoch an die Querstange. In der Nachspielzeit drückte die SVR-Offensivreihe zwar noch auf den Führungstreffer, doch das Powerplay der Baumgartner-Elf wurde nicht belohnt, weshalb es schlussendlich beim leistungsgerechten 1:1-Endstand blieb.

SK Austria Klagenfurt:

Pelko – Greil (66./Hütter), Aydin (89./Haake), Markotz, Moreira – Zubak (79./Hadzic), Jaritz, Rusek, Šaravanja – Freissegger, Gezos

SV Guntamatic Ried:

Kreidl – Kerhe, Reifeltshammer, Boateng, Vojkovic (63./Obermüller) – Ziegl, Acquah – Wießmeier (58./Bajic), Nutz, Grüll – Gschweidl