Julian Wießmeier:
„Wenn wir es schaffen, in Führung zu gehen, dann spielt es sich leichter. Man darf nach einer Niederlage jetzt aber auch nicht alles schlecht sehen. Wir müssen das erste Spiel abhaken, nach vorne schauen und es am Freitag besser machen. Lustenau hat sich verstärkt, hat viele neue Spieler dazubekommen. Sie wollen die drei Punkte aus dem ersten Spiel jetzt zuhause gegen uns mit einem weiteren Sieg vergolden. Wir dürfen nur auf uns schauen. Und das machen, was uns stark macht. Wenn wir das durchziehen, können wir jeden Gegner schlagen. Die Tore gegen Klagenfurt haben wir zu leicht bekommen. Bis zum 0:1 waren wir gut im Spiel. Wir haben ein, zwei Chancen herausgespielt. Es hat aber die letzte Präzision gefehlt. Die Tore waren sehr identisch und dürfen uns so nicht passieren. Wenn man innerhalb von acht Minuten drei Tore bekommt, wird es schwierig. Natürlich haben wir alle uns das anders vorgestellt.“
Gerald Baumgartner:
„Wir haben gegen Klagenfurt eigentlich gut begonnen. Nach kurzem Abtasten waren wir gut im Spiel, haben versucht, Torchancen zu kreieren, was uns auch gelungen ist. Den einen oder anderen Angriff haben wir leider nicht gut genug fertiggespielt. Deshalb ist uns auch kein Tor gelungen. In der zweiten Halbzeit wollten wir dieses Tor unbedingt erzielen. Wir haben Druck aufgebaut. Der Gegner hat uns in einigen Situationen nach Ballverlusten aber gut ausgekontert. Die Rest-Verteidigung hat nicht optimal zusammengearbeitet. Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht, mit ihrem auf Konterspiel angelegten Matchplan Tore zu erzielen. Wir haben das mit einigen Spielern individuell und mit Mannschaftsteilen sehr genau analysiert und werden versuchen, es beim nächsten Spiel besser zu machen. Wir wollen in Lustenau die verlorenen Punkte zurückzuholen. Nach fünf Monaten haben wir jetzt das erste Spiel verloren, genau gesagt haben wir in 17 Pflichtspielen elf Siege geholt, dazu fünf Unentschieden und eine Niederlage. Wir werden uns deshalb nicht unterkriegen lassen. Jeder Spieler muss zu 100 Prozent an seine Leistungsgrenze gehen. Das war gegen Klagenfurt nicht bei allen der Fall. Nur so können wir aber erfolgreich sein. Lustenau ist optimal gestartet. Sie haben im Offensivspiel sehr schnell nach vorne gespielt und sind hinten gut gestanden. Sie haben ein neues Spielsystem mit einer sehr guten Offensive und mit Ronivaldo auch den Torschützenkönig der vergangenen Saison in ihren Reihen. Es wird eine schwierige Aufgabe, dennoch bin ich sicher, dass wir aus dem ersten Spiel gelernt haben, und ich bin optimistisch, dass wir Punkte mitnehmen können.“