Im Vergleich zum 1:2-Auswärtssieg über den SKU Ertl-Glas Amstetten veränderte SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an insgesamt vier Positionen. Für Manuel Kerhe rückte Mario Vojkovic in die Startelf nach. Constantin Reiner rotierte anstelle von Balakiyem Takougnadi neu in die Startaufstellung. Ante Bajic ersetzte Bernd Gschweidl und Reuben Acquah durfte an diesem Tag von Beginn an ran.
Baumgartner-Elf startet energisch in die Partie
In den ersten Minuten hatte die Baumgartner-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Lafnitzer immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Gäste das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Marco Grüll (1.) kam nach einer sehenswerten Vorlage völlig freistehend zum Abschluss, setzte die Kugel jedoch knapp neben den Kasten. Nur eine Minute später wurde es vor dem Kasten der Gäste erneut brenzlig. Die Hereingabe von Marco Grüll (4.) fand allerdings keinen Abnehmer. In der 9. Spielminute sorgten die Gäste aus der Oststeiermark erstmals für einen Hauch von Gefahr. Nach einer halbhohen Freistoß-Hereingabe landete das runde Leder vor den Füßen von Grasser. Der Lafnitz-Kicker suchte zwar sofort den Abschluss, doch die SVR-Abwehrkette agierte hellwach und bugsierte das Spielgerät aus der Gefahrenzone.
Jefte Betancor bringt Wikinger in Front
Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Der SV Lafnitz stand jedoch weiterhin kompakt und ließ in dieser Phase der Begegnung kaum etwas zu. In der 19. Minute durften die Schwarz-Grünen-Fans vor den TV-Geräten erstmals jubeln. Nach einem Foulspiel im Strafraum wurde den Wikingern ein Strafstoß zugesprochen. Jefte Betancor übernahm die Verantwortung und bugsierte den Ball zum 1:0-Vorsprung in die Maschen.
Reifeltshammer baut Führung per Kopfballtreffer aus
Lediglich zwei Zeigerumdrehungen später durften die Oberösterreicher die nächste Torannäherung notieren. Marco Grüll (22.) fasste sich aus aussichtsreicher Position ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Mit zunehmender Dauer schwappte dann eine Schwarz-Grüne-Welle nach der anderen auf den Gelb-Blauen-Strafraum zu. Der Abschluss von Julian Wießmeier (25.) verfehlte das Tor nur um Haaresbreite. Acht Minuten später bauten die Wikinger die Führung aus. Stefan Nutz (35.) zirkelte seine Freistoßhereingabe sehenswert in den Strafraum, wo Thomas Reifeltshammer völlig unbedrängt zum 2:0-Führungstreffer einköpfte. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden die Rieder nochmals Gefährlich. Jefte Betancor (45.) fasste sich aus der zweiten Reihe zwei ein Herz zog ab, setzte den Ball jedoch am Tor vorbei.
Gschweidl lässt Ried jubeln
Die erste Torannäherung im zweiten Durchgang gehörte der Baumgartner-Elf. Nach einer halbhohen Flanke kam Ante Bajic (54.) zum Abschluss, doch dieser setzte den Ball knapp am Kasten vorbei. Der SV Lafnitz tauchte erstmals nach 64. Minuten vor Johannes Kreidl auf. Die Eckball-Hereingabe von Kovacevic fiel jedoch zu weit aus. Auf der Gegenseite jagte Marco Grüll (65.) das runde Leder klar über das Gehäuse. In den darauffolgenden Spielminuten waren die Schwarz-Grünen zwar weiterhin klar die aktivere Mannschaft, doch wirklich zwingend wurde die SVR nicht. In der 75. Spielminute gelang den Semlic-Schützlingen völlig überraschend der Anschlusstreffer. Nach einem maßgerechten Stanglpass drückte Kresimir Kovacevic die Kugel zum 2:1 über die Linie. Die Innviertler wurden in der Folge wieder aktiver und wurden dafür belohnt. Nach einer wunderschönen Nutz-Vorlage landete das runde Leder bei Bernd Gschweidl. Der Ried-Kicker zog sofort ab und jagte den Ball zum 3:1-Endstand in den Lafnitzer-Kasten.
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Vojkovic, Reiner, Reifeltshammer, Wießmeier – Ziegl, Acquah (76./Ammerer) – Grüll (65./Grubeck), Nutz (88./Seiwald), Bajic – Jefte (65./Gschweidl)
SV Lafnitz:
Zingl – Rosenbichler, Lichtenberger, Grasser, Kager (73./Kröpfl) – Prohart (66./Puschl), Jovicic – Tomka, Fadinger (88./Schriebl) , Kresimir, Kovacevic (88./Tieber) – Koch