In den ersten Minuten hatte die Drechsel-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Gäste immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da der USV Allerheiligen das Zentrum enorm verdichtete, versuchten die Jungen Wikinger ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Felix Seiwald probierte es mit einem präzisen Schuss, doch die Abwehrkette des Tabellenzweiten konnte das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone bugsieren. Nur eine Zeigerumdrehung wurde es vor dem Kasten der Gäste erneut brenzlig. Die Eckball-Hereingabe von Hannes Huber landete zwar exakt im Strafraum, aber Allerheiligen-Schlussmann Florian Schögl konnte das Spielgerät mit einem Wahnsinns-Reflex aus der Gefahrenzone bugsieren. Praktisch im Gegenzug tauchten die Gäste aus der Steiermark erstmals gefährlich im Strafraum der Drechsel-Elf auf, aber ein JWR-Kicker (6.) beförderte das Spielgerät sicher aus der Gefahrenzone. In den folgenden Minuten erspielten sich die Jungen Wikinger Ried zwar eine zunehmende Feldüberlegenheit, allerdings waren Torchancen aus dem Spiel heraus auf beiden Seiten absolute Mangelware – bis zur 8. Minute. Nach einem unnötigen Ballverlust der Gelb-Schwarzen starteten die Oberösterreicher einen schnellen Spielzug. Hannes Huber zirkelte die Kugel zwar maßgerecht in den Strafraum, doch die JWR-Vorderreihe konnte daraus kein Kapital schlagen.
In der 13. Minute hatten die rund 150 Zuschauer bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Jonas Schwaighofer zog nach einer maßgerechten Vorlage sofort ab, scheiterte jedoch an Allerheiligen-Keeper Florian Schögl, der glänzend parierte. In Minute 21 die nächste nennenswerte Torannäherung. Nach einem Foulspiel wurde den Jungen Wikingern ein Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Jonas Schwaighofer übernahm die Verantwortung, jagte das runde Leder allerdings exakt in die Arme von Gäste-Keeper Florian Schögl, der den Ball ohne Probleme sichern konnte. In der 33. Spielminute gelang dem ASV Allerheiligen der Führungstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Daniel Bernsteiner völlig allein vor Heim-Keeper Lukas Gütlbauer auf und schob die Kugel durch dessen Beine zum 1:0-Führungstreffer in den Kasten ein. In den darauffolgenden Minuten entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften Nadelstiche setzten konnten, doch wirklich brenzlig wurde es auf keiner Seite – bis zur 43. Spielminute. Nach einer Eckball-Hereingabe stieg Lukas Christian Pusta am höchsten und köpfelte das runde Leder zum 0:2 in den Kasten ein.
Die Jungen Wikinger starten bissig in den zweiten Durchgang. Hannes Huber (47.) zirkelte die Kugel nur um Zentimeter über das Gehäuse. Auf der Gegenseite streifte der Abschluss von Daniel Bernsteiner (49.) nur das Außennetz. In den darauffolgenden Spielminuten kombinierten zwar beide Mannschaften recht flüssig, doch der letzte Pass kam nie an, weshalb Torchancen zu diesem Zeitpunkt der Partie absolute Mangelware waren. Erst in der 62. Minute konnten die Besucher wieder eine Torchance bestaunen. Die Vorlage von Manuel Pfeifer fand jedoch keinen Abnehmer. Sieben Minuten später wurden die Steirer erneut brenzlig. Nach einer maßgerechten Hereingabe köpfelte Daniel Bernsteiner (69.) den Ball nur knapp über das Gehäuse. In den darauffolgen Minuten entwickelte sich eine hektische Partie, in der keines der beiden Teams eine Torchance vorfinden konnte. In der 89. Minute wurden die Schützlinge von Herwig Drechsel wieder konkret. Nach einer Hereingabe von Hannes Huber, schob Michael Streif die Kugel nur hauchdünn am Tor vorbei. In Minute 94 gelang den Hausherren durch Lukas Schlosser zwar noch der Anschlusstreffer, doch schlussendlich mussten sich die Jungen Wikinger mit 1:2 geschlagen geben.
Junge Wikinger Ried:
Gütlbauer – Seiwald, Pointner, Zrnic, Haider – Stadlmann (85./Williams), Horner, Gragger (57./Hochreiter), Huber, Schwaighofer (73./Streif) – Schlosser.