Baumgartner-Elf dominiert Anfangsphase klar
In den ersten Minuten hatte die Baumgartner-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Stahlstädter immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Gäste das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Stefan Nutz (1.) kam aus halblinker Position zum Abschluss, doch die BWL-Abwehrkette konnte das runde Leder aus der Gefahrenzone bugsieren. Nur wenige Augenblicke später fand eine sehenswerte Kerhe-Hereingabe (4.) keinen Abnehmer. Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Der FC Blau Weiß Linz stand jedoch weiterhin kompakt und ließen kaum etwas zu. In Minute 9 verzeichneten die Grün-Schwarzen die nächste Aktion. Ivan Kovacec fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen.
BW Linz wird besser und trifft
Die Stahlstädter wurden erstmals in der 10. Spielminute zwingend. Fabian Schubert probierte es mit einem präzisen Abschluss, fand jedoch in SVR-Torhüter Filip Dmitrovic seinen Meister, der glänzend parierte. Acht Zeigerumdrehungen später sorgten die Blau-Weißen-Kicker erneut für etwas Gefahr. Der Fernschuss von Simon Gasperlmair (18.) sorgte jedoch nur für sehr wenig Gefahr. In der 22. Spielminute gelang den Schützlingen von Ronald Brunmayr der völlig überraschende 1:0-Führungstreffer. Nach einer sehenswerten Hereingabe bugsierte Phillipp Pommer das runde Leder in die Maschen.
Bernd Gschweidl besorgt Ausgleichstreffer
In der 34. Spielminute wurden es vor dem Linzer-Gehäuse wieder brenzlig. Bernd Gschweidl zog aus aussichtsreicher Position ab, doch dem Schuss fehlte die Power. Eine Minute später stieg Bernd Gschweidl (35.) nach einer maßgerechten Flanke am höchsten, dieser setzte den Ball jedoch hauchdünn am Kasten vorbei. In Minute 39 gelang den Wikingern der vielumjubelte Führungstreffer. Nach einer Kovacec-Kopfball-Vorlage hatte Bernd Gschweidl keine Probleme, die Kugel über die Linie zu drücken. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Top-Chance vor. Nach einer maßgerechten Vorlage landete die Kugel bei Ivan Kovacec (43.) der die Kugel nur um Zentimeter neben den BWL-Kasten setzte. Nur wenige Augenblicke später konnte Bernd Gschweidl (45+1.) das Spielgerät nicht im Tor unterbringen.
Chancenarmer zweiter Durchgang, doch Gäste treffen erneut
Die SV Guntamatic Ried startete mit viel Tempo und Dampf in den 2. Durchgang. Die Eckballhereingabe von Stefan Nutz (51.) konnte von der Rieder-Offensivreihe nicht gewinnbringend verwertet werden. Hingegen dem Spielverlauf erzielten die Stahlstädter in der 54. Spielminute die abermalige Führung. Fabian Schubert hämmerte die Kugel nach einer wunderschönen Hereingabe zum 1:2-Vorsprung in den Rieder-Kasten. Sechs Minuten später wurden die Brunmayr-Kicker erneut zwingend. Filip Dmitrovic konnte einen Tursch-Abschluss (61.) erst im nachfassen bändigen. In den folgenden Spielminuten konnten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der FC Blau-Weiß Linz stets Akzente setzten, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite – bis zur 83. Minute. Die Hereingabe von Manuel Kerhe sorgte für keine Gefahr. Zwei Minuten später wurde Jefte Betancor (85.) im Strafraum zu Fall gebracht, doch die Pfeife von Schiedsrichter Robert Schrörgenhofer blieb stumm. In der 87. Spielminute sorgten die Blau-Weißen für die Vorentscheidung. Nach einem Missverständnis zwischen Filip Dmitrović und Patrick Obermüller schnappte sich Oliver Filip das runde Leder. Der BWL-Kickern zog sofort ab – 1:3. In den letzten Minuten stand die Linzer-Deffensive kompakt, weshalb es schlussendlich bei der 1:3-Heimniederlage blieb.
SV Guntamatic Ried:
Dmitrovic, – Vojkovic (66./Takougnadi), Kerhe, Reiner (66./Ammerer), Obermüller – Ziegl, Wießmeier (75./Oduyeni), Nutz (67./Grubeck) – Acquah, Gschweidl, Kovacec (66./Jefte)
FC Blau Weiß Linz:
Schmid – Mitrovic, Tursch, Gasperlmaier, Edokpolor – Pomer (84./Messing), Malicek (85./Brandner), Kostic – Gemicibasi, Surdanovic, Schubert (74./Filip)