Flotte Anfangsphase in Hohenzell
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Da die Steirer das Zentrum enorm verdichteten, versuchten die Jungen Wikinger ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einer halbhohen Vorlage startete die Offensivreihe der Grazer einen schnellen Gegenangriff, doch die Abwehrkette der Jungen Wikinger konnte das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone bugsierten. Nur wenige Augenblicke später gelang den Hausherrn beinahe der Führungstreffer. Nach einem unnötigen Ballverlust der Steirer starteten die Jungen Wikinger einen schnellen Gegenstoß. Über Umwege landete die Kugel bei Flavio dos Santos, welcher die Kugel nur hauchdünn neben den Kasten köpfte.
Treffer auf beiden Seiten
Keine 60 Sekunden später hatten die Funktionäre der Steirer bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Sandro Schendl jagte das runde Leder aus kürzester Distanz an die Querlatte. Zwei Zeigerumdrehungen später wurde den SK Sturm Graz Amateuren vom Schiedsrichterteam ein Strafstoß zugesprochen. Sandro Schendl übernahm die Verantwortung, bugsierte den Ball jedoch hauchdünn am Heim-Kasten vorbei. In der 12. Minute gelang den Gästen der Führungstreffer. Christoph Lang fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab. Der Ball landete unhaltbar für Ried-Keeper Lukas Gütlbauer via Innenstange in den Maschen. Praktisch mit dem Gegenzug zappelte der Ball auf der Gegenseite im Netz. Lukas Schlosser schob die Kugel nach sehenswerter Vorlage zum 1:1-Ausgleichstreffer über die Linie.
Sturm Graz Amateure bauen Führung aus
In der 16. Spielminute gelang den Gästen der erneute Führungstreffer. Lukas Strahlhofer zirkelte den Ball zur neuerlichen Führung in den Rieder-Kasten. Fünf Zeigerumdrehungen später konnten die Jungen Wikinger Wikinger erneut eine Chance notieren. Nach einer Gragger-Vorlage kam Felix Seiwald (21.) zum Abschluss, doch die Sturm-Abwehr kann das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone befördern. Nach 28 gespielten Minuten wurde den Steirern erneut ein Elfmeter zugesprochen. Tobias Strahlhofer verwertete den fälligen Strafstoß staubtrocken zum 1:3-Vorsprung in das Gehäuse der JWR. Wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel sorgten die Schwarz-Grünen nochmals für Gefahr. Matthias Gragger kam nach einer maßgerechten Hereingabe völlig freistehend zum Abschluss, doch der Schiedsrichter entschied zurecht auf Abseits.
Zerfahrener zweiter Durchgang
In der 53. Spielminute bauten die Schwarz-Weißen die Führung aus. Nach einem sehenswerten Querpass schob Christoph Lang das runde Leder problemlos über die Linie. Auf der Gegenseite konnte die Heinle-Elf wieder eine Gelegenheit notieren. Über Umwege landete die Kugel bei Matthias Gragger. Der JWR-Kicker zog zwar sofort ab, doch dem Schuss fehlte die Power. In der Folge entwickelte sich eine hektische Partie in der beide Mannschaften kaum Aktionen setzten konnten, da diese Phase der Partie von vielen Fouls und Ungenauigkeiten geprägt war. Es dauerte bis zur 74. Minute, bis die Schwarz-Grünen wieder eine Gelegenheit verbuchen konnten: Nach einer maßgerechten Vorlage zirkelte Lorenz Mayrhuber das runde Leder in den Strafraum, aber der Schussmann der Grazer konnte die Kugel bändigen. Praktisch mit dem Schlusspfiff traf Sebastian Voglmaier (90+3.) zum 2:4-Endstand.