Die Wikinger
Nach dem 4:3-Heimsieg gegen Wacker Innsbruck in der 28. Runde am 17. Juli hat die SV Guntamatic Ried weiterhin drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Klagenfurt.
„Das Ergebnis gegen Innsbruck sagt schon viel aus. Es war wie ein Krimi. Enttäuschung und Freude gab es innerhalb weniger Minuten. Dass wir nie aufgesteckt haben, zeichnet uns aber in den letzten Spielen aus. Was unter dem Strich herauskommt, wird man sehen. Aber man hat auch in diesem Spiel gesehen, dass die Moral stimmt“, betont SVR-Kicker Thomas Reifeltshammer.
„Gegen Wacker Innsbruck war es das erwartet schwere Spiel! Die Tiroler zeigten sich anfangs kampffreudig und es entwickelte sich ein sehr spektakuläres Spiel mit viel Spannung bis zum Schluss. Wir sind mit dem ersten Freistoß und einem individuellen Fehler 0:1 in Rückstand geraten. Es war wichtig, dass unsere Qualitäten und unsere Performance nach diesem unglücklichen Rückstand immer besser wurden“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Wir mussten in der Nachspielzeit nach einem Eckball noch das 3:3 hinnehmen. Wir haben aber super Moral und Siegeswillen bewiesen und den Sieg doch noch geschafft. Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gespielt. Innsbruck hatte nichts zu verlieren. Es war ein hartes Stück Arbeit und wir hatten diesmal auch das nötige Glück auf unserer Seite.“
Der Gegner
Der SV Horn musste sich in der vergangenen Runde der HPYBET 2. Liga auswärts bei Dornbirn mit 2:5 geschlagen geben. Horn nimmt damit den 13. Tabellenplatz ein.
„Horn wird uns nichts schenken. Für Horn ist es das letzte Heimspiel. Wie ich schon letzte Woche gesagt habe, müssen wir die letzten drei Spiele gewinnen. Den ersten Schritt haben wir gegen Innsbruck gemacht, jetzt muss gegen Horn der zweite Schritt folgen. Mit einer konzentrierten Leistung wird uns das gelingen“, sagt Thomas Reifeltshammer. „Körperlich fühle ich mich sehr gut. Ich steige diese Woche voll in das Mannschaftstraining ein. Dann werde ich sehen, wie der Körper reagiert. Wenn ich zu 100 Prozent in die Zweikämpfe gehen kann, schaut es sicher gut aus. Wenn nicht, dann würde ich mit angezogener Handbremse spielen und das würde der Mannschaft nicht helfen.“
„Horn kann zuhause ein sehr unangenehmer Gegner sein. Wie bei jedem Spiel in der Liga ist es sehr schwierig, die Lage einzuschätzen. Die Ergebnisse sind oft so, dass eine Mannschaft manchmal über ihrer Leistungsgrenze performt und manchmal darunter. Gegen uns spielt jede Mannschaft mit 100 Prozent. Es kann ein schwieriges Match werden. Aber auch wir sind in guter Form und können und wollen das Spiel gewinnen. Und das muss auch unser Ziel sein“, so Gerald Baumgartner.
Das letzte Aufeinandertreffen
Am 1. November konnte die SV Guntamatic Ried gegen den SV Horn einen 3:1-Heimsieg einfahren. Zwei Treffer für Ried erzielte Julian Wießmeier, den dritten Marco Grüll. Seitens der Niederösterreicher traf Kara per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:1.
Die Zahlen zum Spiel
- Die SV Guntamatic Ried hat gegen den SV Horn noch eine weiße Weste. Alle bisherigen fünf Duelle konnte Ried für sich entscheiden.
- Die Partien gegen die Waldviertler sind torreich. Im Schnitt fallen vier Treffer pro Spiel.
- Während die SV Ried in der Auswärtstabelle auf Rang zwei liegt, befindet sich Horn in der Heimtabelle nur auf dem vorletzten Platz.
- Horn ist eine von nur zwei Mannschaften der Liga, die in dieser Saison weder eine rote noch eine gelb-rote Karte erhalten hat. Insgesamt hat Horn jedoch schon 14 Karten mehr als die SV Ried gesehen.