Offene Anfangsphase im Innviertel
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Die erste Möglichkeit in der noch jungen Partie verbuchten die Jungen Wikinger. Nach einer maßgerechten Vorlage landete das runde Leder bei Jonas Rossdorfer (1.), der jedoch in Gurten-Torhüter Jan Klob seinen Meister fand. Mit zunehmender Spieldauer schwappte dann eine Schwarz-Grüne-Welle nach der anderen auf den Gäste-Strafraum zu. Wie zum Beispiel in Minute 4: Canillas zog aus aussichtsreicher Distanz ab, scheiterte jedoch an Torhüter Jan Klob, der glänzend parierte. In den folgenden Minuten versuchten zwar sowohl die Mannen von Christian Heinle als auch die Madritsch-Elf stets Akzente zu kreieren, doch konkrete Torchancen waren trotz einer guten optischen Partie weitestgehend Mangelware. Die Kicker der Union Gurten sorgten erstmals nach 23 gespielten Minuten für etwas Gefahr. Die Hereingabe von Rene Kienberger fand jedoch keinen Abnehmer.
Gurten gelingt Führung, JWR schlagen zurück
In den folgenden Minuten blieben die Schützlinge von Christian Heinle weiterhin am Drücker und wurden dafür fast belohnt. Dem Fernschuss von Julian Baumgartner (26.) fehlte jedoch die Power. Zwei Zeigerumdrehungen später durften die mitgereisten Anhänger und Funktionäre aus Gurten jubeln. Nach einer flachen Hereingabe landete das runde Leder vor den Füßen von Fabian Wimmleitner (29.), der die Kugel ohne Probleme über die Linie drückte. Praktisch im Gegenzug gelang den Schwarz-Grünen-Kickern beinahe die perfekte Antwort. Der Volleyschuss von Sebastian Voglmaier (31.) klatschte an die Querstange. Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff durften die rund 600 JWR-Fans endlich jubeln. Nach einer sehenswerten Vorlage lupfte Canillas (44.) die Kugel über Gurten-Keeper Jan Klob hinweg zum 1:1-Ausgleichstreffer in die Maschen.
Zerfahrener zweiter Durchgang
Die Mannen von Peter Madritsch kamen gut aus der Kabine. Thomas Burghuber (52.) vergab den ersten Abschuss in Durchgang 2. Auf der Gegenseite fand eine Schlosser-Flanke (59.) keinen Abnehmer. Auch in der Folge agierten beide Mannschaften im Spiel nach vorne zwar äußerst agil und motiviert, doch konkrete Chancen waren weitestgehend Mangelware. Bis zur 75. Spielminute: Arne Ammerer fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. In der Schlussphase stand die Abwehrkette der Wikinger kompakt und sicherte die 1:1-Punkteteilung.