Im Vergleich zur knappen 1:3-Heimniederlage gegen den FC Red Bull Salzburg veränderte SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an insgesamt einer Position. Für Constantin Reiner rückte Valentin Grubeck in die Startelf nach.
Wikinger starten besser in die Partie, doch Admira trifft
In den ersten Minuten hatte die Baumgartner-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Niederösterreicher immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Hausherren das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einer maßgerechten Grüll-Hereingabe kam Manuel Lercher (1.) ungehindert zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Eine Zeigerumdrehung später wurde es im Strafraum der Südstädter erneut brenzlig. Nach einem unnötigen Ballverlust der Buric-Schützlinge starteten die Wikinger einen schnellen Konter, doch die Abwehrkette der Panther agierte hellwach und beförderte den Ball ohne Probleme aus der Gefahrenzone. In der 5. Spielminute durften die Anhänger der Gastgeber erstmalig jubeln. Nach einer Tomić-Hereingabe stand Maximilian Breunig goldrichtig und köpfte die Kugel zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen.
Baumgartner-Elf bleibt engagiert
Vier Zeigerumdrehungen später gelang den Mannen von Gerald Baumgartner wieder eine nennenswerte Torannäherung. Der Fernschuss von Luca Meisl (9.) verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite. In den darauffolgenden Minuten konnte zwar sowohl der FC Flyeralarm Admira als auch die SV Guntamatic Ried stets Akzente kreieren, wirklich zwingend wurde es jedoch auf keiner der beiden Seiten. Bis zur 15. Spielminute: Nach einer sehenswerten Vorlage fasste sich Marcel Ziegl ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Wenige Augenblicke später konnten die Oberösterreicher einmalmehr eine gute Aktion verbuchen. Die SVR-Offensivreihe konnte aus einer Lercher-Hereingabe jedoch kein Kapital schlagen.
Roman Kerschbaum baut Vorsprung per Elfmeter aus
In der 22. Spielminute wurde dem FC Flyeralarm Admira von Schiedsrichter Julian Weinberger ein Strafstoß zugesprochen. Roman Kerschbaum übernahm die Verantwortung und jagte das Spielgerät zum Zwei-Tore-Vorsprung in die Maschen. Trotz dies erneuten Rückschlages agierten die Schwarz-Grünen weiter aggressiv und im Spiel nach vorne äußerst gefällig. Konkrete Torchancen konnten die Schützlinge von Gerald Baumgartner jedoch erst wieder in der Schlussphase des ersten Durchganges notieren. Wie zum Beispiel in der 39. Minute: Der Flugkopfball von Michael Lercher zischte nur knapp am Admira-Gehäuse vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später wurden die Rieder erneut Gefährlich. Nach einer Lercher-Hereingabe landete das runde Leder vor den Füßen von Murat Satin. Der Ried-Kicker (41.) zog sofort ab, setzte den Ball jedoch am Kasten vorbei. In den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel stand die Abwehrkette der Hausherren kompakt, weshalb es für die Wikinger mit einem 2:0-Pausenrückstand in die Kabine ging.
Marco Grüll verkürzt auf 2:1
Die zweite Halbzeit war erst wenige Sekundenentschied alt, da entschied Schiedsrichter Julian Weinberger auf Elfmeter für Schwarz-Grün. Marco Grüll (48.) übernahm die Verantwortung und bugsierte die Kugel zum 2:1 in den Admira-Kasten. Auf der Gegenseite konnte sich Ried-Keeper Samuel Radlinger bei einer Hoffer-Aktion (54.) auszeichnen. Die SVR zeigte sich in der Folge extrem aggressiv und drängte die Niederösterreicher in die eigene Hälfte zurück. Den nächsten Treffer erzielte jedoch hingegen dem Spielverlauf die Hausherren. Der direkt getretene Cornerball von Tomislav Tomic schlug genau im Kreuzeck ein – 3:1.
Chancenarme Schlussphase in Halbzeit 2
Nach 68 gespielten Minuten wurden die Baumgartner-Kicker wieder zwingend. Nach einem weiten Ball nach vorne kam Seth Paintsil zum Abschluss, doch dieser setzte die Kugel am Tor vorbei. In der Folge kam keine der beiden Mannschaften mehr zu nennenswerten Aktionen, da die Abwehrkette der Hausherren die Führung sicher verwaltete und die Wikinger somit vor große Probleme stellten. Es dauerte bis zur 77. Minute bis die Rieder wieder zwingend wurden. Nach einer maßgerechten Hereingabe zog Stefan Nutz ab, fand jedoch in Admira-Keeper Andreas Leitner seinen Meister. In den letzten Minuten passierte nichts mehr, weshalb sich die Wikinger mit 3:1 geschlagen geben mussten.
FC Flyeralarm Admira:
Leitner – Aiwu, Vorsager, Rath – Tomic – Hausjell, Kerschbaum, Hjulmand, Auer – Breunig (71./Meierhofer), Hoffer (61./Kekoh)
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Ziegl (33./Takougnadi), Reifeltshammer, Meisl – Kerhe (33./Satin), Offenbacher, Grubeck (68./Nutz), Lackner, Lercher – Gschweidl (58./Paintsil), Grüll