SV Guntamatic Ried startet mutig in die Partie
Die Mannen von Andreas Heraf starteten mit viel Tempo in die Begegnung. Bereits nach wenigen Sekunden konnten die Oberösterreicher die erste Gelegenheit verbuchen. Nach einem Einwurf von Julian Wießmeier (2.) landete der Ball vor den Füßen von Marcel Ziegl. Der SVR-Kicker zirkelte das runde Leder zwar maßgerecht in den Strafraum, doch die Rieder Offensive konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite zischte der Abschluss von Taylor Booth (4.) klar am Gehäuse der Wikinger vorbei. Nach 6 gespielten Minuten wurde es im Strafraum der Niederösterreicher erneut brenzlig. Die Hereingabe von Constantin Reiner (6.) fand allerdings keinen Abnehmer, weshalb keine konkrete Gefahr entstand. Wenige Augenblicke später konnten die schwarz-grünen-Kicker die nächste nennenswerte Torannäherung notieren. Ante Bajic (8.) fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, fand jedoch in Gäste-Schlussmann Christoph Riegler seinen Meister.
Wikinger übernehmen Spielkontrolle weitestgehend
Die Innviertler versuchten weiter, die Partie an sich zu reißen. Der SKN St. Pölten stand jedoch weitestgehend kompakt und ließ daher nur wenig zu. Bis zur 16. Minute: Julian Wießmeier kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, doch der Ball landete neben dem Tor. Sechs Minuten später sorgten die Oberösterreicher einmalmehr für Gefahr: Michael Lercher (22.) brachte seinen Einwurf zwar sehenswert in die Gefahrenzone, doch die Offensive der SVR konnte diese Aktion nicht gewinnbringend verwerten. Die Niederösterreicher benötigten bis zur 29. Minute um zumindest wieder etwas gefährlich zu werden. Die Freistoßhereingabe von Booth Taylor kam zwar gut in die Box, aber SVR-Keeper Samuel Radlinger konnte die Kugel ohne Probleme bändigen.
Heraf-Schützlinge bleiben spielbestimmendes Team
In den folgenden Minuten konnten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der SKN St. Pölten stets Nadelstiche setzen, doch da beide Mannschaften im letzten Drittel stets zu ungenau agierten waren konkrete Torchancen weitestgehend Mangelware. Es dauerte Sage und Schreibe bis zur 34. Spielminute, bis die Heraf-Elf wieder zwingend wurde. Ante Bajic (32.) kam aus halbrechter Position zum Abschluss, scheiterte jedoch an SKN-Keeper Christoph Riegler. Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine gute Möglichkeit vor. Ante Bajic (43.) tankte sich gut in den Strafraum, aber Manuel Maranda konnte letzteren die Kugel im letzten Moment noch abluchsen.
Ante Bajic bringt SVR in Front
Die SV Guntamatic Ried kam gut aus der Kabine. Marco Grüll (48.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. In der 50. Spielminute durften die schwarz-grünen-Kicker jubeln. Nach einer Nutz-Vorlage bugsierte Ante Bajic die Kugel zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen. Die Zellhofer-Schützlinge engten zwar die Wikinger zwar in dieser Phase der Partie etwas ein, aber zwingende Torchancen entstanden daraus nicht. Bis zur 57. Minute: Kofi Schulz kam über Umwege zur Kugel und zog ab, aber SVR-Keeper Samuel Radlinger konnte das runde Leder abermals parieren.
SVR-Abwehrkette verwaltet Vorsprung
In der 62. Spielminute gelang den Gästen der Ausgleichstreffer. Nach einer Eckballhereingabe stieg Luan am höchsten und netzte zum 1:1-Ausgleichstreffer ein. Wenige Augenblicke später durften die Wikinger wieder jubeln. Nach einem Foulspiel wurde der SVR ein Freistoß aus vielversprechender Position zugesprochen. Marcel Ziegl (70.) übernahm die Verantwortung und jagte den Ball aus rund 18 Metern in die Maschen. In der 75. Minute wurden die Gastgeber erneut gefährlich. Christoph Riegler konnte den Freistoßschlenzer von Marcel Ziegl nur mit Mühe bändigen. Kurz vor dem Schlusspfiff konnten die Niederösterreicher nochmals eine Top-Chance verbuchen. Alexander Schmidt (87.) köpfte die Kugel nur knapp am Kasten vorbei. In den letzten Minuten verwaltete die SVR den Vorsprung sicher und sicherte sich den 2:1-Heimsieg.
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Reiner (46./Canadi), Lackner, Boateng – Wießmeier, Ziegl, Offenbacher (58./Meisl), Lercher – Bajic (85./Satin), Grüll (58./Reifeltshammer), Nutz (74./Gragger)
St. Pölten:
Riegler – Maranda (46./Luxbacher), Luan, Steinwender – Blauensteiner, Pokorny, R. Ljubicic (72./Tetteh), Schulz – Davies (53./Schmidt), Hugi, Booth (72./Schütz)