Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried feierte in der vergangenen Runde mit einem 2:0-Auswärtserfolg gegen die Admira den zweiten Sieg in Serie. Ried nimmt damit nach zwei Runden in der Qualifikationsgruppe mit 14 Punkten den dritten Tabellenplatz ein.
„Wenn man sich die Tabelle ansieht, wie eng alles beieinander ist, dann weiß man, wie wichtig diese beiden Siege für uns waren. Jetzt haben wir einen kleinen Polster nach unten und wollen am Samstag nachlegen“, betont SVR-Kicker Marcel Ziegl. „Diese zwei Siege tun jedem Spieler gut und sind wichtig für das Selbstvertrauen. Es tut natürlich auch immer gut, wenn man selbst ein Tor schießt. Das kommt bei mir ja nicht jede Woche vor. Es ist auch besonders schön, wenn man in so einem engen Spiel trifft. Man hat gesehen, wer das erste Tor macht, wird das Spiel gewinnen. Ich bin sehr froh, dass ich mit meinem Tor die Mannschaft auf die Siegerstraße bringen konnte.“
„Der Sieg gegen die Admira war eine Draufgabe zum ersten Match. Damit haben wir das Selbstvertrauen und auch die Stimmung weiter gestärkt. Auch für das Punktekonto war dieser Sieg natürlich cool. Der erste Sieg kann noch Zufall sein, der zweite schon weniger. Die Mannschaft hat jetzt gesehen, dass sie gegen jeden Gegner in der Gruppe mithalten und gewinnen kann. Das ist wichtig für die restlichen Spiele. Dass die Mannschaft jetzt auch das Gefühl bekommen hat, wie es sich anfühlt zu gewinnen“, erklärt SVR-Trainer Andreas Heraf. „Am Anfang hatten wir gegen die Admira Glück bei den Standardsituationen. Das war aber die einzige Baustelle im Spiel. Daran müssen wir diese Woche arbeiten. Ab der 25. Minute war unser Spiel schwer in Ordnung und der Sieg meiner Meinung absolut verdient.“
Der Gegner
Altach siegte in der letzten Runde zuhause gegen St. Pölten mit 1:0. Die Vorarlberger sind mit 13 Punkten hinter Ried Tabellenvierter.
„Die beiden Mannschaften haben sich aus dem letzten Spiel noch sehr gut in Erinnerung. Wir wissen, dass wir aus Eigenverschulden dieses Spiel verloren haben. Es geht jetzt nicht um Revanche. Wir haben Altach noch zwei Mal und wissen, dass wir sie biegen können. Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen kann es für uns nur eine Richtung geben und das ist ein Dreier am Samstag“, sagt Marcel Ziegl.
„Ich war gegen Altach vor drei Wochen in einer anderen Funktion schon dabei. Wir hätten dieses Spiel gewinnen müssen. Die Altacher haben nach dem Match selbst gesagt, dass sie ein Riesenglück hatten. Das erste Tor haben wir uns selbst geschossen, beim zweiten war es kein Elfmeter. Das ist äußerst unglücklich für uns gelaufen. Wir hätten das Spiel vorher schon zu unseren Gunsten entscheiden müssen“, so Andreas Heraf. „Es zeigt aber auch, dass wir in der Lage sind, gegen Altach zu gewinnen. Seit Damir Canadi Trainer ist, haben sie oft mit einem Tor Unterschied gewonnen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Mannschaft wenig zulässt und geduldig spielt. Genau das müssen wir auch tun.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Zuletzt trafen die SV Guntamatic Ried und Altach in der laufenden Saison der Tipico Bundesliga am 21. März 2021 in Vorarlberg aufeinander. Altach gewann 2:1. Die Tore der Vorarlberger erzielte Emanuel Schreiner (58., 91.). Julian Wießmeier traf in der 33. Minute für Ried.
Die Zahlen zum Spiel
Die SV Guntamatic Ried und Altach spielten in der Bundesliga bisher 26 Mal gegeneinander. 15 Mal war Ried erfolgreich, sieben Mal Altach. Vier Spiele endeten Unentschieden – bei einem Torverhältnis von 46 zu 28 für Ried.