Die Wikinger
Nach der ersten Runde in der Qualifikationsgruppe hat die SV Guntamatic Ried elf Punkte auf ihrem Konto und ist damit Tabellendritter. Zuletzt siegte Ried zuhause in der „josko ARENA“ gegen Hartberg mit 3:2.
„Wenn man zehn Spiele nicht gewinnt, dann ist ein Sieg natürlich extrem wichtig. Vor allem für den Kopf war es ein ganz wichtiger Dreier. Wir haben die ganze Woche davor sehr gut gearbeitet. Natürlich freut es mich, dass ich mit meinen beiden Toren viel zum Sieg beitragen konnte, aber wenn wir gewinnen, ist es nicht wichtig, wer die Tore macht. Man hat nach dem Spiel die Erleichterung gemerkt und man startet dann natürlich auch besser in die neue Trainingswoche“, betont SVR-Kicker Marco Grüll.
„Der Sieg gegen Hartberg war aus mehreren Gründen wichtig. Er war wichtig für die Tabelle, wir haben jetzt drei Punkte mehr auf dem Konto. Er war wichtig für die Moral, für den Kopf und für das Selbstvertrauen. Dazu kommt noch, dass wir gegen eine extrem gute Mannschaft gewonnen haben und dass wir einen 0:2-Rückstand noch gedreht haben. Es hat alles gepasst. Am Selbstvertrauen darf es jetzt nicht mehr liegen. Das haben wir mit diesem Sieg ausgeräumt“, erklärt SVR-Trainer Andreas Heraf.
Der Gegner
Die Admira ist nach der ersten Runde in der Qualifikationsgruppe mit zehn Punkten Tabellenletzter. In der letzten Runde feierten die Niederösterreicher einen 1:0-Auswärtssieg bei St. Pölten.
„Jetzt gibt es kein unwichtiges Spiel mehr. Wir schauen von Spiel zu Spiel, wollen jedes gewinnen, egal gegen wen. Wenn wir gegen die Admira siegen, schaut es in der Tabellen natürlich noch besser aus. Aber es könnte bis zum Schluss spannend bleiben, wobei ich mich freuen würde, wenn wir es schon früher entscheiden könnten“, sagt Marco Grüll. „Wir wollen bei der Admira jetzt drei Punkte holen, das ist ganz klar unser Ziel. Der Sieg gegen Hartberg hat uns sehr gut getan. Auch die Admira hat mit dem Sieg gegen St. Pölten Selbstvertrauen getankt. Es wird nicht einfach, aber wenn man gegen Hartberg nach einem 0:2 zurückkommt, zeigt das, dass wir in der Mannschaft den Willen zum Siegen haben.“
„Das Spiel gegen die Admira ist gleich wichtig wie jedes andere Spiel. Vor der letzten Runde sah es so aus, als würde der Abstieg vielleicht nur auf einen Zweikampf zwischen uns und der Admira hinauslaufen. Mir war davor schon klar, dass es sich nicht auf diese beiden Mannschaften reduzieren lässt. Jetzt sind vier Mannschaften hinten drin. Und das wird sich jede Woche ändern und bis zum Schluss spannend bleiben“, so Andreas Heraf. „Dieses Match ist jetzt eines von neun Endspielen. Wir müssen versuchen, immer zu punkten. Egal, ob jetzt gegen die Admira oder in den anderen Spielen. Ich schätze die Admira relativ stark ein. Man braucht sich nur die letzten Resultate ansehen, die waren immer sehr knapp. Es ist für uns alles drin. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen und vielen zweiten Bällen.“
Das letzte Aufeinandertreffen
In der 15. Runde der laufenden Saison trennten sich die SV Guntamatic Ried und die Admira am 30. Jänner 2021 in der „josko ARENA“ in Ried mit einem 0:0.
Die Zahlen zum Spiel
Die SV Guntamatic Ried und Admira Wacker Mödling trafen in der Bundesliga bisher 54 Mal aufeinander. Die SV Ried siegte in 22 Spielen, 19 Spiele endeten mit einem Unentschieden, 13 Spiele konnte die Admira für sich entscheiden – bei einer Gesamttorbilanz von 82 zu 56 für Ried.