Die Wikinger
Nach acht Runden hat die SV Guntamatic Ried zwölf Punkte auf ihrem Konto und ist damit Tabellendritter. Zuletzt trennte sich Ried zuhause vom WAC mit einem 3:3 und holte dabei einen 0:3-Rückstand auf. Im Cup stieg Ried am 21. September mit einem 3:1-Sieg in Steyr in die dritte Runde auf.
„In Steyr war es kein einfaches Spiel. Die 1:0-Führung war sehr wichtig und dass wir auch danach nicht nachgelassen haben und das 2:0 gemacht haben. Außer dem Tor hat Steyr nicht viele Chancen gehabt. Wichtig war, dass wir weiterkommen und das haben wir überzeugend geschafft“, betont SVR-Kicker Luca Meisl.
„Alles in allem war es ein souveräner Auftritt. Wir sind weitergekommen, um das ist es gegangen“, erklärt SVR-Cheftrainer Andraes Heraf. „Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel noch auf das Ausscheiden der Austria hingewiesen. Wir haben die Aufgabe sehr ernstgenommen, hätten das Spiel aber schon früher entscheiden müssen. Ich möchte der ganzen Mannschaft ein großes Lob aussprechen, besonders unserem Tormann Christoph Haas.“
Der Gegner
WSG Tirol musste sich in der vergangenen Runde auswärts bei Sturm Graz klar mit 0:5 geschlagen geben. Die Tiroler bleiben damit mit fünf Punkten Tabellenletzter.
„In Tirol wird es ein schwieriges Spiel. Wir wollen natürlich an unseren Erfolgslauf anknüpfen und möglichst drei Punkte aus Tirol mitnehmen. Wir müssen hinten gut stehen und vorne Akzente setzen“, sagt Luca Meisl. „Wenn wir in Tirol mutig auftreten, ist für uns alles drin. Dass sie momentan Letzter sind, heißt nicht viel. Sie haben in der vergangenen Saison im Oberen Play-off gespielt. Wir dürfen sie nicht unterschätzen.“
„WSG Tirol ist Letzter, aber für mich ist es nach Salzburg fußballerisch die beste Mannschaft. Sie übertreiben es manchmal und das ist ihnen bisher zum Verhängnis geworden“, so Andraes Heraf. „Tirol hat eine super Mannschaft, nur die Ergebnisse haben bisher nicht gepasst. Es wird ein ganz schwieriges Spiel für uns und wir sind sicher nicht der Favorit. Aber wir haben gezeigt, dass wir gegen gute Mannschaften etwas holen können und das können wir jetzt auch in Tirol schaffen.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Zum bisher letzten Mal trafen die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol in der 12. Runde der vergangenen Bundesliga-Saison am 20. Dezember 2020 in Tirol aufeinander. Ried siegte dabei mit 3:1. Die Tore für Ried erzielten Marco Grüll (48., Elfer), Bernd Gschweidl (54.) und Ante Bajic (55.). Für die Tiroler traf Zlatko Dedič (10.).
Die Zahlen zum Spiel
Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol zwei Mal in der Bundesliga und acht Mal in der 2. Liga gegeneinander. Von diesen zehn Spielen hat Ried neun gewonnen, eines endete Unentschieden. Die Gesamttordifferenz beträgt 26:6 für Ried.
Oktoberfest in der „josko ARENA“ im Match gegen Klagenfurt
Beim Match gegen Klagenfurt am 2. Oktober heißt es rein ins Trachtenoutfit und ab ins Stadion. Die SV Guntamatic Ried veranstaltet an diesem Tag ein Oktoberfest in der „josko ARENA“. Eine Stunde vor dem Anpfiff gibt es um 16.00 Uhr im Stadiondorf ein Fass Freibier der Brauerei Baumgartner. Der Musikverein Hohenzell sorgt für Unterhaltung. Während des gesamten Spiels ist eine 4er-Kette Bier statt um 14,50 Euro um nur 12 Euro erhältlich. In der Halbzeit marschiert der Musikverein Hohenzell über den Rasen der „josko ARENA“.