Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried siegte in der vergangenen Runde im OÖ-Derby zuhause gehen den LASK mit 1:0. Das Tor erzielte Constantin Reiner in der 17. Minute. Ried hat nach sechs Runden zehn Punkte auf dem Konto und ist damit Tabellendritter.
„Das Wochenende war unglaublich. Für die Fans war es das wichtigste Spiel im Jahr. Wenn man gegen den LASK gewinnt, kann man es sich gar nicht besser vorstellen“, betont SVR-Kicker Markus Lackner. „Nach so einem Sieg geht man mit einem ausgesprochen guten Gefühl in die Länderspielpause. Das hilft mit, dass die Stimmung in jedem Training noch positiver ist. Das tut extrem gut.“
„Ich war die Tage nach dem LASK-Match sehr müde. Das Wochenende hat extrem viel Kraft gekostet. Die Jungs und ich haben sehr viel in dieses Spiel investiert, um das, was nur wenige erwartet haben, wahr zu machen“, erklärt SVR-Cheftrainer Andreas Heraf. „Wir haben gemerkt, wie wichtig den Menschen in Ried dieser Sieg ist. Und das war für mich und die Mannschaft die größte Motivation, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Wir haben eine unglaubliche Leidenschaft an den Tag gelegt, ich bin extrem stolz auf die Jungs. Wir haben vielleicht in der einen oder anderen Situation Glück gehabt. Ich denke aber, dass der Sieg dennoch nicht unverdient war. Die Lauf- und Einsatzbereitschaft der Mannschaft war überragend. Das wird dann auch irgendwann belohnt. Die Jungs haben sich zu 100 Prozent an den Matchplan gehalten. Dann kann man mit etwas Glück auch gegen einen starken Gegner gewinnen.“
Der Gegner
Altach musste sich in der vergangenen Runde Wolfsberg zuhause mit 1:2 geschlagen geben. Die Vorarlberger nehmen mit sieben Punkten den siebten Tabellenplatz ein.
„Altach ist ein starker Gegner, der vor allem sehr heimstark ist. Ich habe schon einige Male dort gespielt. Es war nie einfach. Das wird eine schwierige Partie, in die wir wieder mit 100 Prozent Leidenschaft hineingehen müssen. Dann sind auch dort wieder drei Punkte drin“, sagt Markus Lackner. „Diese Leidenschaft zeichnet uns zurzeit extrem aus. Man sieht das am Platz, wie jeder läuft und kämpft. Deshalb ist es derzeit auch nicht leicht, uns zu schlagen. Das müssen wir jetzt unbedingt auch so beibehalten. Wir werden wieder einen guten Matchplan haben und wenn wir genauso auftreten wie gegen den LASK, dann schaut es sicher auch in Altach gut für uns aus.“
„Gegen Altach wird es wieder ein ganz anderes Match. Es ist ein Gegner, der auch gerne tief steht. Wenn man alle Spiele betrachtet, dann vielleicht sogar noch tiefer als wir. Altach hat es lieber, wenn der Gegner das Spiel machen muss“, so Andreas Heraf. „Es wird ein taktisches Spiel, bei dem vielleicht nicht viele Tore fallen werden. Wir sind aber in der Lage, gegen jeden Gegner zu gewinnen. Und deshalb wollen wir auch in Altach den Sieg holen.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Zuletzt trafen die SV Guntamatic Ried und Altach in der 31. Runde der vergangenen Bundesliga-Saison am 15. Mai 2021 in Altach aufeinander. Die Altacher siegten nach Treffern von Manfred Fischer (12.), Daniel Maderner (61.) und Daniel Nussbaumer (90.) mit 3:0.
Die Zahlen zum Spiel
Die SV Guntamatic Ried und Altach spielten in der Bundesliga bisher 28 Mal gegeneinander. 15 Mal war Ried erfolgreich, acht Mal Altach. Fünf Spiele endeten Unentschieden – bei einem Torverhältnis von 46 zu 31 für Ried.
