Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried trennte sich in der vergangenen Runde der Admiral
Bundesliga auswärts von Hartberg mit einem 1:1. Das Tor für Ried erzielte
Constantin Reiner in der 45. (+1) Minute. Ried nimmt nach vier Runden mit sieben
Punkten den dritten Tabellenplatz ein.
„Natürlich ist es schade, dass wir nicht drei Punkte aus Hartberg mitgenommen
haben, aber wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Über weite Strecken haben wirspielerisch eine gute Leistung gezeigt“, betont SVR-Kicker Constantin Reiner. „Wirkönnen auch damit zufrieden sein, wie wir in die Saison gestartet sind. Vor allem mitden Ergebnissen. Es ist aber klar, dass wir uns spielerisch noch steigern können.“„Es war schade, dass wir in Hartberg nur Unentschieden gespielt haben, denn wirhatten die Möglichkeit, drei Punkte zu holen“, erklärt SVR-Cheftrainer Andreas Heraf.
„Leider haben wir 20 Minuten nach der Pause verschlafen. Ich muss aber auch dem
Gegner ein Kompliment machen, weil sie umgestellt und gut reagiert haben. Danach
waren wir wieder am Drücker. Es ist schade um den Dreier. Wenn man auswärts in
Hartberg einen Punkt holt, kann man aber trotzdem zufrieden sein.“
Der Gegner
Rapid Wien musste sich in der vergangenen Runde in Altach mit 1:2 geschlagen
geben. Die Hütteldorfer haben vier Punkte auf ihrem Konto und sind damit
Tabellenzehnter.
„Rapid spielt auch Europacup. Sie haben damit eine sehr hohe Belastung. Ich denke
schon, dass wir aus Wien etwas mitnehmen können“, sagt Constantin Reiner.
„Wegen Marco Grüll habe ich mir schon einige Spiele von Rapid angesehen. Sie
zeigen noch gewisse Schwächen. Es sind nicht alle Spieler immer zu 100 Prozent
sicher. Sie spielen an manchen Tagen überragend, manchmal weniger. Wir haben
aber nicht allzu viel zu verlieren. Rapid ist der große Favorit. Wir müssen und wieder
trauen, Fußball zu spielen. Dann ist auf alle Fälle etwas drin für uns.“
„Es wird gegen Rapid ein sehr schweres Match. Es ist für mich nach Salzburg die
zweitstärkste Mannschaft in der Liga. Das haben sie vergangene Saison gezeigt“, so
Andreas Heraf. „Auch wenn es bei ihnen momentan noch nicht ganz rund läuft, ist es eine Mannschaft mit sehr hoher Qualität. Vor eigenem Publikum sind sie noch einmal stärker. Aber wir haben nichts zu verlieren. Wir werden alles versuchen, um einen Punkt zu holen oder vielleicht sogar zu gewinnen. Im Fußball ist immer alles
möglich.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Am 19. Spieltag der vergangenen Saison musste sich die SV Guntamatic Ried am
27. Februar 2021 Rapid auswärts mit 0:1 geschlagen geben. Das Tor für Rapid
erzielte Yusuf Demir in der 90. Minute.
Die Zahlen zum Spiel
Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und Rapid Wien in der Bundesliga 82
Mal gegeneinander. 47 Mal siegten die Wiener, 17 Mal Ried. Von diesen 17 Siegen
gelang Ried keiner in Wien. 18 Spiele endeten mit einem Unentschieden – bei einem
Gesamttorverhältnis von 154 zu 88 für Rapid.