Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried setzte sich am 4. Februar im Viertelfinale des UNIQA ÖFB-Cups zuhause gegen Austria Klagenfurt mit 2:0 durch. Die Tore erzielten Julian Wießmeier (50., Elfer) und Leo Mikic (79.). In der Admiral Bundesliga nimmt Ried nach 18 Runden mit 24 Punkten den sechsten Platz ein.
„Gegen Klagenfurt war es ein sehr erfolgreiches Match für uns. Wir haben unser Ziel erfüllt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten aggressiv spielen und ab der ersten Minute dominant agieren. Das ist uns gelungen und wir haben ohne viel Risiko das Spiel gewonnen“, betont SVR-Kicker Philipp Pomer. „Wichtig war, dass wir im Halbfinale jetzt wieder ein Heimspiel haben. Das freut mich auch für unsere Fans. Wir werden alles dafür tun, um ins Finale einzuziehen.“
„Mit dem Cupspiel gegen Klagenfurt bin ich sehr zufrieden. Wir sind eine Runde weiter. Aber auch mit dem Auftritt der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir haben viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Unser Matchplan ist aufgegangen“, erklärt SVR-Cheftrainer Robert Ibertsberger. „Die Mannschaft hat gesehen, dass es zum Erfolg führen kann, wenn wir das umsetzen, was wir uns vornehmen. Das war ein wichtiges Zeichen für die Mannschaft, dass das funktionieren kann. Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Es ist natürlich super, dass wir auch im Cup-Halbfinale ein Heimspiel haben. Das ist schon sehr viel wert. Hartberg hat Rapid geschlagen, deshalb ist es auch kein leichtes Los. Aber wir dürfen uns über dieses Los nicht beschweren.“
Der Gegner
Auch Wolfsberg qualifizierte sich für das Halbfinale des UNIQA ÖFB-Cups. Die Kärntner besiegten am 4. Februar im Viertelfinale den FAC zuhause mit 4:2 nach Verlängerung. Für den WAC trafen Tai Baribo (35.), Dario Vizinger (46.), Thorsten Röcher (117.) und Adis Jasic (120.). In der Bundesliga sind die Wolfsberger mit 31 Punkten Tabellendritter.
„Wir müssen an unsere Leistung vom Cup anknüpfen. Wir dürfen nicht nachlassen und müssen auch in Wolfsberg selbstbewusst und dominant auftreten. Dann können wir auch Wolfsberg schlagen“, sagt Philipp Pomer. „Wir können viel Selbstbewusstsein vom Cup mitnehmen und dürfen uns nicht zu viele Gedanken machen, ob wir zuhause oder auswärts spielen. Es zählt alleine unsere Leistung und dass wir das auf den Platz bringen, was wir in der Vorbereitung trainiert haben. Der WAC ist ein starker Gegner, aber wenn wir mit dem richtigen Auftreten und der richtigen Taktik agieren, dann ist auch in Wolfsberg für uns etwas drin.“
„Ich erwarte mir eine sehr spielstarke Wolfsberger Mannschaft, die uns die eine oder andere Aufgabe geben wird“, so Robert Ibertsberger. „Wenn wir Disziplin, Kompaktheit und Intensität auf den Platz bringen, dann können wir auch gegen den WAC etwas mitnehmen. Wir werden auch in Wolfsberg zu unseren Chancen kommen, die wir nutzen müssen. Die Mannschaft hat aus dem Cupspiel sehr viel Selbstvertrauen in diese Woche mitgenommen.“
Das letzte Aufeinandertreffen
In der 8. Runde der laufenden Saison trennten sich die SV Guntamatic Ried und der WAC am 18. September 2021 im Innviertel nach einer 3:0-Führung der Wolfsberger mit einem 3:3. Die Rieder Treffer erzielten Julian Wießmeier (62., 94.) und Leo Mikic (70.), für die Kärntner trafen Eliel Peretz (19.), Thorsten Röcher (25.) und Tai Baribo (57.).
Die Zahlen zum Spiel
In der Bundesliga spielten die SV Guntamatic Ried und der WAC bisher 23 Mal gegeneinander. Acht Mal siegte Ried, acht Mal die Kärntner. Sieben Spiele endeten Unentschieden – bei einer Gesamttordifferenz von 29 zu 29.