Wikinger dominieren Anfangsphase klar
Zu Beginn der Begegnung waren die Hausherren optisch gesehen die etwas aktivere Mannschaft. Die erste nennenswerte Aktion resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einer maßgerechten Vorlage landete das runde Leder vor den Füßen von Tin Plavotic. Der SVR-Kicker (3.) zog sofort ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Wenige Augenblicke später sorgten die Schwarz-Grünen erneut für Gefahr. Die Eckballhereingabe von Stefan Nutz (6.) fand jedoch keinen Abnehmer. Auch in den folgenden Minuten versuchte die Ibertsberger-Elf stets, das Spiel an sich zu reißen. Die Abwehrkette der Klagenfurter verteidigte jedoch kompakt und ließ nur wenig zu. In der 13. Spielminute verbuchten auch die Klagenfurter die erste Aktion. Nach einem Wießmeier-Foulspiel wurde den Kärntnern ein Freistoß aus vielversprechender Position zugesprochen. Ein Klagenfurt-Kicker zirkelte den Ball zwar gut in den Strafraum, doch da Patrick Greil ein Handspiel beging wurde die Aktion vom Schiedsrichtergespann unterbunden.
Schwarz-Grün bleibt am Drücker
In den folgenden Minuten setzten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der SK Austria Klagenfurt immer wieder Nadelstiche, doch wirklich zwingend wurden diese nicht. Bis zur 27. Spielminute. Der direktgetretene Freistoß von Turgay Gemicibaşi verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite. Auf der Gegenseite kam Ante Bajic (31.) zum Abschluss, fand jedoch in Gäste-Keeper Phillip Menzel seinen Meister. Der SV-Ried-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn wenige Minuten später verzeichneten die Oberösterreicher die nächste nennenswerte Aktion. Nach einem Pass in die Tiefe kam Ante Bajic aus halbrechter-Position zum Abschluss, aber Klagenfurt-Keeper Menzel vereitelte die Aktion mit einem Weltklasse-Reflex. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit fand die SVR nochmals eine gute Chance vor. Über Umwege kam Stefan Nutz (44.) zur Kugel, doch dieser konnte den Ball nicht im Eckigen unterbringen.
Leo Mikic sorgt für die Entscheidung
Die zweite Halbzeit war erst wenige Sekunden alt, da wurde den Wikingern nach VAR-Überprüfung ein Strafstoß zugesprochen. Julian Wießmeier (49.) übernahm die Verantwortung und beförderte das runde Leder zum 1:0-Vorsprung in die Maschen. Zwei Minuten später gelang den Riedern beinahe der nächste Treffer, doch Marcel Canadi (51.) befand sich in Abseitsposition. In der Folge entwickelte sich eine hektische und zweikampfgeführte Begegnung, in der die Rieder den Ton angaben. In Minute 63 die nächste Aktion: Philipp Pomer kam aus guter Position zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Die Rieder blieben weiterhin am Drücker und wurden dafür fast belohnt. Nach einem misslungenen Abschlag von Phillip Menzel zirkelte Marcel Ziegl den Ball zu Stefan Nutz. Der SV-Ried-Kicker (65.) suchte zwar sofort den Abschluss, doch es entstand keine Gefahr. In der 78. Minute gelang den Gastgebern der nächste Treffer. Nach einer sehenswerten Vorlage vollendete Leo Mikic den Ball zum Zwei-Tore-Vorsprung über die Linie. Die Rieder versuchten auch nach dem Treffer immer wieder im Offensivspiel Akzente zu setzen. Die letzte Chance der Begegnung notierten jedoch die Gäste aus Kärnten. Der Fernschuss von Patrick Greil (87.) sorgte jedoch nur für wenig Gefahr.
SV Guntamatic Ried:
Samuel Sahin-Radlinger – Markus Lackner (25. Meisl), Tin Plavotic, Felix Seiwald – Marcel Ziegl (K), Marcel Canadi (71. Nene), Julian Klaus Wießmeier, Ante Bajic (80. Satin) , Philipp Pomer (71. Mikic), Stefan Nutz, Nikola Stosic
Austria Klagenfurt:
Phillip Menzel – Kosmas Gkezos (K) (65. Fridrikas), Thorsten Mahrer, Till Sebastian Schumacher (84. Jaritz), Nicolas Wimmer – Patrick Greil, Alex Emilio Timossi Andersson, Christopher Brian Cvetko, Florian Rieder, Turgay Gemicibasi – Markus Pink